Manche Leute fiebern bei den Über­tra­gungen von Auto­rennen mit, andere schlafen ein, wenn sie zusehen, wie Boliden stun­den­lang im Kreis fahren. Was für den einen lust­volle Span­nung bedeutet, kann für den anderen stink­lang­weilig sein.

Die Erzähl­technik kennt zwar Span­nungs­ele­mente wie den Cliff Hanger, den Red Herring oder den Suspense, für das Gelingen einer span­nenden Geschichte ist aber indi­vi­du­elle Fein­ar­beit nötig; man kann schließ­lich auch nicht verbind­lich angeben, wie viel Zeit idea­ler­weise zwischen dem ersten und dem zweiten Date verstrei­chen sollte.

Wir werden an diesem Wochen­ende – u.a. mit Impulsen aus der Fach­li­te­ratur und Beispielen aus der Welt­li­te­ratur – heraus­ar­beiten, wie wir in unseren Geschichten Span­nung evozieren können.

Christa Neben­führ

Nach mehreren Jahren als Schau­spie­lerin Abschluss des Studiums der Philo­so­phie. Seit 1986 publi­zis­ti­sche Tätig­keit (Roman, Lyrik, Wissen­schaft, Feuil­leton, Rezen­sionen, Kolumne, Radio­bei­träge für Ö1) und seit 2003 Leitung von Schreibgruppen.

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