BÖS-Präsen­­ta­­tion in der „Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Lite­ratur“ am 25.04.2024

Ein Bericht von Cornelia Stahl

2024, ein Jubi­lä­ums­jahr für den BÖS, der auf 20 Jahre seines Bestehens zurück­blickt, wurde am 25. April 2024 in der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Lite­ratur vorge­stellt und gefeiert.

Nach einer Begrü­ßung durch Ursula Ebel stellte Cornelia Stahl in einer kurzen inhalt­li­chen Einfüh­rung die Ausrich­tung des Berufs­ver­bandes für Schreibpädagog:innen vor. Brigitta Höpler präsen­tierte im prak­ti­schen Teil ihre Arbeiten visu­eller Poesie und würdigte den Autor Günter Vallaster, der sie für diese Formen künst­le­ri­scher Arbeit anregte und begeisterte.

Einblicke in ihr Schrei­bens lieferten zwei BÖS-Absolvent:innen in der nach­fol­genden Lesung. Das waren Hubertus September, Mitglied des Kollektiv22 sowie Christin Figl, Mitar­bei­terin und Lite­ratur-BOOT­schaf­terin des Vereins „Ohren­schmaus“, der Menschen mit Lern­schwie­rig­keiten verschie­dene Schreib­an­ge­bote ermöglicht.

Das anschlie­ßende Gespräch zwischen der Autorin Petra Gangl­bauer, lang­jäh­rige Präsi­dentin, Lehr­gangs­lei­terin und Dozentin des BÖS, Anna Kim, Autorin und ehema­lige Dozentin der Sprach­kunst an der Univer­sität für ange­wandte Kunst in Wien und Semier Insayif, Autor, Coach und seit 2023 Präsi­dent des BÖS, über Bedin­gungen des zeit­ge­nös­si­schen Schrei­bens brachte erhel­lende Momente und entwi­ckelte den Wunsch nach weiteren Diskus­sionen, in denen man sich mit den gegen­wär­tigen Anfor­de­rungen des Lite­ra­tur­be­triebs ausein­an­der­setzt. Wunderbar mode­riert wurde der Abend von Ursula Ebel von der ÖGL.

Die Veran­stal­tung in der ÖGL ist hier nach­sehbar.

Im gemüt­li­chen Ausklang bei Wein und Köst­lich­keiten wurden die Themen in Gesprä­chen vertieft und neue Kontakte geknüpft.

Auf weitere Abende sind wir gespannt. In jedem Fall bieten sie Möglich­keiten, die Sicht­bar­keit und den Radius des BÖS zu erweitern.

 

Fotos: Peter Bosch

Video: ÖGL