Rezensionen

Eska­la­ti­ons­stufen – Barbara Rieger

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Wieso hat sie ihn denn nicht verlassen? – Wenn Frauen von ihren Part­nern miss­han­delt oder getötet werden, taucht unwei­ger­lich diese Frage auf. In Barbara Riegers drittem Roman „Eska­la­ti­ons­stufen“ sind wir live dabei …

mehr lesen

Wien – Berlin: Wo die Moderne erfunden wurde – Jens Wietschorke

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Bereits der Titel erzählt viel über das Buch und die Heran­ge­hens­weise des Kultur­wis­sen­schaft­lers und Stadt­eth­no­logen Jens Wiet­schorke. Der Gedan­ken­strich verbindet und trennt zugleich, unter­bricht und gibt Raum zwischen zwei Begriffen …

mehr lesen

Annas Mitgift: Ein Memoir – Maria Kandolf-Kühne

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Dieses Memoir ist der Groß­mutter der Autorin gewidmet. Es setzt im Jahr 1905 mit dem Sterben der Mutter Annas bei der Geburt ihres letzten Kindes an …

mehr lesen

Der Zauberer vom Cobenzl – Bettina Balàka

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Der Zauberer vom Cobenzl – so wird Carl Ludwig Frei­herr von Reichen­bach wegen seiner geheim­nis­vollen Expe­ri­mente im Volks­mund genannt. Er geht nachts mit soge­nannten „Sensi­tiven“ auf Friedhöfe …

mehr lesen

Seemann spricht – Ulrike Winkler-Hermaden

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Seemann, eine alte Frau, die eigent­lich anders heißt, und deren Name – so viel sei verraten – etwas mit Freddy Quinn zu tun hat, möchte Bilanz über ihr Leben ziehen und dafür braucht sie eine Zuhörerin …

mehr lesen

Was über Frauen geredet wird – Mieze Medusa

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Ausge­hend von einem Silves­ter­abend in Inns­bruck und einem Neujahrstag in Wien wird in diesem Roman in längeren Kapi­teln abwech­selnd vom Leben zweier Frauen erzählt, wobei die beiden nur kurz gegen Ende des Romans aufeinandertreffen …

mehr lesen

Heute graben – Mario Schlembach

Eine Rezen­sion von Tobias March. Mario Schlem­bach ist selbst­stän­diger Toten­gräber und Schrift­steller, und auch die Haupt­figur seines Buches „Heute graben“ betä­tigt sich in diesen Berufs­fel­dern. Die Frage nach Über­schnei­dungen des Prot­ago­nisten und des Schriftstellers …

mehr lesen

Lauer­grenze, Mensch! Gedichte. – Petra Ganglbauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Was ist der Mensch? Und wie zeigt er sich im Anthro­pozän? Wie gestaltet er seine Bezie­hungs­ge­flechte gegen­über Mensch, Natur und Tieren? In Gangl­bauers Gedichten spüren wir den Ambi­va­lenzen des Menschen nach …

mehr lesen

Eine voll­stän­dige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe – Doris Knecht

Eine Rezen­sion von Regina Schlager. Ich-Erzäh­lerin des Romans ist eine Frau an einem Wende­punkt. Sie hasst Verän­de­rungen, wird durch ihre Lebens­um­stände aber gezwungen, sich den Verän­de­rungen zu stellen. Und fühlt sich letzt­end­lich freier als zuvor …

mehr lesen

Versu­chen Sie’s mal mit Schreiben! Ein effek­tives Werk­zeug für Coaching, Bera­tung und Erwach­se­nen­bil­dung – Alex­andra Peischer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Dieser Ratgeber gibt einen umfas­senden Über­blick über den viel­fäl­tigen Nutzen des Schrei­bens. Er glie­dert sich in vier Haupt­ka­pitel. Der erste Teil legt dar, was das Schreiben alles leisten kann und beinhaltet zudem Schreib­pro­zesse, Schreibtypen …

mehr lesen

MONSTROSA – Rhea Krčmářová

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Isabella Vlcek will auf den großen Opern­bühnen singen. Weil der Musik­markt jedoch Sänge­rinnen nicht nur nach ihrer Stimme, sondern auch nach dem Body­mass-Index bewertet, bekommt die stark über­ge­wich­tige Isabella keine Engagements …

mehr lesen

Wien, Schwe­den­platz poly­phon – Lukas Cejpek und Margret Kreidl (Hrsg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. An drei Tagen im Oktober 1947 notiert der Schrift­steller George Perec am Pariser Platz St. Sulpice alles, „was man im Allge­meinen nicht notiert, das, was nicht bemerkt wird, was keine Bedeu­tung hat, das, was passiert, wenn nichts passiert …

mehr lesen

Blut­buch – Kim de l‘Horizon

Eine Rezen­sion von Tobias March. Ein Buch ohne Beginn und ohne Ende, ein Buch, dass man eigent­lich nicht rezen­sieren kann. Die Erzähl­figur in „Blut­buch“ iden­ti­fi­ziert sich, wie auch die Autor*in Kim de l‘Horizon weder als Mann noch als Frau. Mit einer neuen …

mehr lesen

Wech­sel­hafte Jahre – Bettina Balàka (Hg.)

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Bettina Balàka hat vier­zehn Autor­innen einge­laden, für diese Antho­logie Texte rund um das Thema Älter­werden beizu­steuern. Die teils essay­is­ti­schen, teils narra­tiven Texte stammen von Zdenka Becker, Alida Bremer, Ruth Cerha, Ulrike Draesner …

mehr lesen

hier: Gedicht – Julia Costa

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Nun liegt die erste Einzel­ver­öf­fent­li­chung der jungen Autorin und Singer-Song­wri­terin Julia Costa vor. Es ist das Lang­ge­dicht hier. Dem Jahres­kreis entspre­chend ist es in zwölf kapi­tel­ar­tige Abschnitte geglie­dert, die jeweils den Namen eines Monats …

mehr lesen

Malven­flug – Ursule Wiegele

Eine Rezen­sion von Roswitha Perfahl. Pola­ri­sieren ist Ursula Wiegeles Sache nicht. Nach­drück­lich zeichnet sie Menschen, die versu­chen, unter den eng begrenzten Möglich­keiten von Diktatur und Krieg ein Leben zu leben. Sie kommt ohne Rund­um­schlag gegen rurale Lebensentwürfe …

mehr lesen

Den König spielen die anderen. Ein Frag­men­ta­rium. – Christa Nebenführ

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Zwischen Erin­ne­rung und Versöh­nung. Wie viele und welche Erin­ne­rungen an die Eltern bleiben in uns zurück, wenn wir selbst älter werden?
„Ich erin­nere mich gern an meinen Vater, der eines Tages einfach fort­ge­flogen ist“, resü­miert Chris­tian Futscher …

mehr lesen

Einzeller – Gertraud Klemm

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Es beginnt harmlos, fast ein wenig lustig: Fünf Frauen ziehen gemeinsam in die Wohn­ge­mein­schaft Bienen­stock, die kurz nach ihrer Grün­dung Teil einer Reality-TV-Show wird. Drei der WG-Bewoh­ne­rinnen sind älter und kennen sich länger …

mehr lesen

Kein Flug­zeug am Himmel. Moment­auf­nahmen – Irene Wondratsch

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „Zart­blauer Himmel mit weißen Wolken­streifen. Stille, nur Vogel­stimmen. Hell­grüne Birken. Die Blätter der Kasta­nien hängen wie zusam­men­ge­fal­tete Schirm­chen. In zwei, drei Wochen werden sie sich entfalten. Die Kerzen sind noch ganz klein …

mehr lesen

Kröten­tage – Katha­rina J. Ferner

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Sich in Lust­gärten der Liebe verknoten. Natur- und Liebes­phä­no­mene lassen uns erstaunen, hinter­lassen blei­bende Eindrücke, die noch Jahre später in uns nach­wirken. In ihrem aktu­ellen Lyrik­band „Kröten­tage“ umkreist die Salz­burger Autorin Katha­rina J. Ferner Mensch und Natur …

mehr lesen

Grape­fruits oder Vom großen Ganzen. Eine Groteske – Isabella Breier

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Wie viele Texte lassen sich in ein Buch fassen, wie viele Geschichten, Figuren, Erzähl­stränge, Perspek­tiven, Möglich­keiten, Ebenen, oder: Wie viele Leben haben in einem Platz? Was ist wann geschehen oder nicht, wurde nur erträumt, erdacht …

mehr lesen

Lauter Ghosts – Ulrike Schrimpf

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „Ein Brief, den du geschrieben, aber nie abge­schickt hast?“, fragt Undine auf face­book, um nach unzäh­ligen Kommen­taren ihren Brief zu posten. Später teilt sie über youtube eine Bach­so­nate. Albert philo­so­phiert über Theater, über Unter­hal­tung und Kommunikation …

mehr lesen

Nebel­schwimmen – Seppy Rose. Lyrik Prosa

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Satz­fetzen als Versuche, sich zu erin­nern. Punkte zwischen einzelnen Wörtern, nicht zu Ende geführte Aussagen. Sie dros­seln schnelles Lesen und fordern die Leser*innen dazu auf, die Andeu­tungen selbst zu ergänzen …

mehr lesen

Daddy Issues – Dino Pešut

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl . Der kroa­ti­sche Drama­turg Dino Pešut, Jahr­gang 1990, hat einen Roman über das Leben als schwuler Mann in Kroa­tien verfasst. Das Buch erschien zunächst auf Kroa­tisch und liegt nun in der Über­set­zung von Alida Bremer in deut­scher Version vor …

mehr lesen

Buch­tipps für den Frühling

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Brodi 1, Das Gedächtnis des Ortes, Ein öster­rei­chi­sches Haus (er)klärt seine Geschichte

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Brodi 1: die 126-jährige Geschichte eines Hauses im Loibltal seit 2015 in unter­schied­li­chen Episoden verge­gen­wär­tigt, 2022 in Buch­form gebracht …

mehr lesen

Ahrer oder Der erkämpfte Traum – Luis Stabauer

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Es beginnt mit einer grau­samen Hinrich­tung. Sepp Ahrer, Arbei­ter­führer und Mitglied des Schutz­bundes, wird nach der Nieder­schla­gung des Arbei­ter­auf­standes in Steyr stand­recht­lich zum Tod am Galgen verurteilt …

mehr lesen

Sabine Scholl über Elfriede Gerstl

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Gute Lite­ratur wirkt nach, betont Sabine Scholl 2020 in einem Inter­view, „und erschließt neue Räume“, möchte ich hinzufügen.
Manchmal sind es Umwege, die zum Ziel führen und unbe­kanntes Terrain erschließen …

mehr lesen

Vagabon­dage. Histo­ri­sche und zeit­ge­nös­si­sche Facetten des Vaga­bun­die­rens in Wien – Hrsg. Andreas Pavlic, Eva Schörkhuber

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Va · ga · bon · da · ge ist laut Duden ein spezi­fisch öster­rei­chi­scher Ausdruck für die Lebens­form einer Gruppe, sozial bestimmter Figuren, oder kurz: Land­strei­cherei, Herumtreiberei …

mehr lesen

Die Gemochten – Lydia Mischkulnig

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Lydias Figuren sind exzen­trisch bis kauzig, sind skurril bis spaßig. Sind anders. Sie tragen die Erzäh­lungen, entfalten die Hand­lungen. Unter­schied­liche Bezie­hungen, gelebt, gelitten und entwi­ckelt an bekannten oder gut vorstell­baren Orten …

mehr lesen

Der Welt eine neue Wirk­lich­keit geben. Femi­nis­ti­sche und queer­theo­re­ti­sche Inter­ven­tionen – Hannah Fitsch, Inka Greu­sing (Hrsg) u.a.

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Im einlei­tenden Kapitel vorlie­gender Antho­logie rücken die Heraus­ge­be­rinnen die Revo­lu­tio­närin und Schrift­stel­lerin Olymp de Gouges in den Fokus, die 1791 die Gleich­stel­lung von Mann und Frau in ihrer Dekla­ra­tion „Erklä­rung der Rechte der Frau und Bürgerin“ …

mehr lesen

Mauern – Paul Auer

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Paul Auer hat einen enorm krea­tiven Roman veröf­fent­licht, sowohl sprach­lich als auch inhaltlich.
Figuren aus früheren Romanen kommen vor und auch er selbst …

mehr lesen

Buch­tipps für den Winter

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Zur See – Dörte Hansen

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Kapitel für Kapitel lässt Hansen die Charak­tere immer deut­li­cher hervor­treten – die Mitglieder der Familie Sander. Da ist Hanne Sander, die früher an Sommer­frischler vermietet hat, denen die Kinder weichen müssen …

mehr lesen

Die Eistau­cher – Kaśka Bryla

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Miss­brauch, Schuld und Trau­ma­ti­sie­rung. Gleich mehrere Themen verhan­delt Kaśka Bryla in ihrem zweiten Roman.
Eine Clique Jugend­li­cher in den 1970er Jahren verbringt viel Zeit miteinander …

mehr lesen

Fretten – Helena Adler

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Die Geschichte einer Heran­wach­senden und später jungen Frau schleicht sich durch den Roman. Und wie!
Die Krea­tionen und Wort­schöp­fungen packen die Lesenden beim Schopf …

mehr lesen

An so viele wie mich. Traum­no­tizen. – Dieter Sperl

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „An so viele wie mich“, unter diesem Titel versam­melt der Autor und BÖS-Dozent Dieter Sperl seine Traum­no­tizen oder Halb­schlaf­ge­schichten, kombi­niert mit eigenen Schwarz-Weiß Fotografien …

mehr lesen

Übers Schreiben spre­chen. 18 Posi­tionen öster­rei­chi­scher Gegen­warts­li­te­ratur – Brigitte Schwens-Harrant

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wer kennt nicht den Ärger über Rezensent*innen oder Literaturkritiker*innen, die lite­ra­ri­sche Werke „verreißen“! Wut statt Wohl­wollen breitet sich dann aus …

mehr lesen

MARRAKESCH BIS JEMEN Anläufe Anreisen / NEPAL & MONGOLEI Anläufe Anreisen / INDIEN & SRI LANKA Anläufe Anreisen – Gerda Sengstbratl

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Wie kalt ist Granada im Februar? Wie und wozu wird frau in Marra­kesch ver- und hinge­führt, wenn der Schatten 40 Grad hat? Welche Farben hat eine Stadt, ein Land? Wo gibt es Woll­häuser und wie fühlen sich Funk­lö­cher an? Welche Assoziationen …

mehr lesen

Buch­tipps für den Herbst

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Meid­ling. Betrach­tungen, Befürch­tungen, Bege­hungen – Beppo Beyerl/Erika Kronabitter

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Die Neumeid­lin­gerin Erika Kronabitter und der Zentral­meid­linger Beppo Beyerl machten sich gemeinsam auf den Weg für eine Bezirks­er­kun­dung. Subjektiv, subversiv, offen für Begeg­nungen, Gespräche, Zufal­lendes, Recher­chiertes, Entdecktes …

mehr lesen

Erika Danne­berg. Schrift­stel­lerin • Psycho­ana­ly­ti­kerin • Frie­dens­ak­ti­vistin – Chris­tine Riccabona

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Die Suche nach Zuge­hö­rig­keit. So könnte die Biografie Erika Danne­bergs, die heuer 100 Jahre alt geworden wäre, über­schrieben sein. In fünf Kapi­teln zeichnet Chris­tine Riccabona das Leben dieser bemer­kens­werten Persön­lich­keit nach …

mehr lesen

Wolfs Tochter – Erika Wimmer Mazohl

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Heuer wäre Erika Danne­berg 100 Jahre alt geworden. Dies nahm Erika Wimmer Mazohl zum Anlass, sich dieser viel­sei­tigen Persön­lich­keit zu widmen. Sie war Über­set­zerin, Psycho­ana­ly­ti­kerin, Frie­dens­ak­ti­vistin, poli­tisch aktive Kommunistin …

mehr lesen

Buch­tipps für den Sommer

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

an den hunden erkennst du die zeiten – Chris­toph W. Bauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Ich sehe meine Arbeit gene­rell als eine, die an andere erin­nert, sagt Chris­toph W. Bauer im Inter­view und zitiert den verstor­benen Autor Gert Jonke, dem er im aktu­ellen Lyrik­band ein Gedicht gewidmet hat …

mehr lesen

Das giftige Glück – Gudrun Lerchbaum

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Eine von MS gequälte Ex-Anarcho-Frau, eine Haft­ent­las­sene mit Helfer­syn­drom, eine abge­brüht wirken wollende 14-Jährige, die ihre Mutter vermisst, ein über­for­derter Vater, ein pilz-beses­sener Blogger und eine mutierte Pflanze …

mehr lesen

Das Journal der Valerie Vogler – Constantin Schwab

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Vor dem Hinter­grund der düsteren norwe­gi­schen Land­schaft erzählt Constantin Schwab vorlie­genden Roman und rückt die Jour­na­listin Valerie Vogler in den Fokus …

mehr lesen

Buch­tipps für den Frühling

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Welttag des Buches 2022

Wir feiern diesen 23. April mit einem kleinen Video und zeigen euch kompakt die rezen­sierten Bücher und die Verfas­se­rinnen. Viel Freude beim kleinen lite­ra­ri­schen Jahresrückblick!

mehr lesen

Im Heimweh ist ein blauer Saal – Herta Müller

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Mit Schere und Papier schreiben? Bilder entstehen lassen für das Auge, aber auch im Kopf und in der Seele? Herta Müllers Collagen sind poeti­sche Kunst­werke, die eintau­chen lassen …

mehr lesen

Was bei uns bleibt – Didi Drobna

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. In allen Veröf­fent­li­chungen Didi Drobnas sind es die Bezie­hungen, die breiten Raum einnehmen, ihr Inein­an­der­greifen das tragende Element bilden. Im vorlie­genden Roman ist es die innige Verbindung …

mehr lesen

Brot­jobs & Lite­ratur – Iuditha Balint, Julia Dathe, Kathrin Schadt und Chris­toph Wenzel (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Während ich an dieser Rezen­sion schreibe, postet Kathrin Schadt auf Face­book: Eine oft gele­sene Antwort eines Veran­stal­ters auf die Hono­rar­frage des/der Autor:in (heute): „Wir haben nun noch­mals Rück­sprache gehalten. Leider muss ich mitteilen …

mehr lesen

Mori­turi. Roman – Olga Flor

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Das Cover von Olga Flors achtem Roman – eine gelbe Kugel mit leuch­tend roten Tenta­keln – lässt an Corona denken. Doch es handelt sich um den Sonnentau, eine fleisch­fres­sende Pflanze, die auf Moor­böden wächst …

mehr lesen

Lebens­adern: Frau­en­leben – Stefanie Pichler

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wir müssen dran­bleiben, weiter­ma­chen, mahnt Stefanie Pichler in ihrem Kunst­buch „Lebens­adern: Frau­en­leben“ und resü­miert: „Haben wir am Ende vergessen, was wir eigent­lich wollten? Welche Forde­rungen stellte die Frau­en­be­we­gung der 1970er Jahre?“ …

mehr lesen

Frauen Lite­ratur – Nicole Seifert

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Haben Sie schon einmal von dem Roman „Effi Briest” von Theodor Fontane gehört? Und wie sieht es mit „Aus guter Familie” von Gabriele Reuter aus? Beide Romane waren zur Zeit ihres Erschei­nens im Jahr 1895 sowohl beim Publikum …

mehr lesen

Flecken­ver­lauf. Ein Tage- und Arbeits­buch – Terézia Mora

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. „Nicht sterben“ – Terézia Moras prägnanter Titel der Frank­furter Poetik­vor­le­sung von 2014 haftete lange Zeit in meinem Gedächtnis, insbe­son­dere ihre Einfüh­rung: Aus der Höhle kommen. Eine Autorin, von der ich mehr lesen wollte …

mehr lesen

Soviel man weiß – Florian Gantner

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Auf den ersten Blick sieht in Florian Gant­ners Roman alles ganz einfach aus. Es gibt vier Protagonist:innen, die im selben Haus wohnen, sich hin und wieder über den Weg laufen, einander beob­achten und beob­achtet werden …

mehr lesen

Schnitt­bild – Anna Felnhofer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Von unglei­chen Macht­ver­hält­nissen in thera­peu­ti­schen und privaten Bezie­hungen erzählt Anna Feln­hofer in ihrem Debüt „Schnitt­bild“. Mit den Kapi­tel­über­schriften Milch-Mohn-Minze-Marzipan eröffnet sie sinn­liche Zugänge …

mehr lesen

Der Geruch der Seele – Jad Turjman

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Im Juni 2010 studiert Tarek arabi­sche Lite­ratur an der Univer­sität von Damaskus. Arabisch­lehrer will er nicht werden – das Schul­system ist ihm zu repressiv und verhasst. Er liebt die Sprache, Geschichte und Kalli­gra­phie und schreibt Gedichte …

mehr lesen

Die Frau im Atelier – Elke Steiner

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Marius ist ein Künstler mit zahl­rei­chen Obses­sionen und einer Miss­bil­dung, die er unter einer Mütze verbirgt. Er malt Bilder, deren beherr­schende Farbe ein Dunkel­gold ist, das nur er mischen kann. Es handelt sich um Abbil­dungen ein und derselben Frau …

mehr lesen

Mein Vater, der Vogel – Chris­tian Futscher

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Woran werden wir uns erin­nern, wenn wir zurück­bli­cken auf die mit den Eltern verbrachten Kind­heits­jahre? Die text­losen Bezie­hungs­ge­schichten zwischen „Vater und Sohn“ von Erich Ohser (alias e.o.plauen, 1903–1944) sind land­läufig bekannt …

mehr lesen

Mutter werden. Mutter sein. Autor­innen über die ärgste Sache der Welt – Barbara Rieger (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Mit der Antho­logie „Mutter werden. Mutter sein. Autor­innen über die ärgste Sache der Welt“ ist der Heraus­ge­berin Barbara Rieger und den vier­zehn einge­la­denen Autor­innen ein arges und wunder­bares Buch gelungen …

mehr lesen

Teresa hört auf – Silvia Pistonig

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Die Haupt­figur Teresa ist fast dreißig, arbeitet in einer Matu­ra­reise-Agentur und hat sich nicht nur von ihrer Familie, sondern von allem abge­kap­selt. Sie kann sich selbst nicht mehr als Ganzes wahrnehmen …

mehr lesen

Alpha­bet­buch – Frantz Wittkamp

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Das Alpha­bet­buch von Frantz Witt­kamp ist ein immer­wäh­rendes Kalen­der­merk­buch mit einem Vers für jeden Tag. Ergänzt werden die Verse von einem ABCda­rium zu Beginn und der Anlei­tung „Wie man ein Gedicht macht“ …

mehr lesen

Die Tiefe der Zeit – Petra Ganglbauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Was aber sind die kleinsten Dinge? Mit dieser Frage zieht uns die Autorin unwei­ger­lich hinein in den Erzähl­band „Die Tiefe der Zeit“. Darin verhan­delt Gangl­bauer exis­ten­zi­elle Daseins­mo­mente mensch­li­chen Lebens …

mehr lesen

Mutter­milch – Melissa Broder

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Broders Prot­ago­nistin Rachel ist vier­und­zwanzig, arbeitet in einer Talent­ma­nage­ment-Firma in Los Angeles und tritt als Come­dian auf. Sie hält sich strikt an selbst aufer­legte Ernäh­rungs- und Bewegungsregeln …

mehr lesen

Ich über­gebe das Zeit­alter. Gedichte. – István Kemény

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Gedichte sind mitunter vergleichbar mit Musik. Den vorlie­genden Lyrik­band Ich über­gebe das Zeit­alter beginnt István Kemény, geboren 1961 in Buda­pest, mit der Ouver­türe „Weck den Schla­fenden“ und appel­liert darin …

mehr lesen

Sagen Reloaded – Thomas Ball­hausen und Sophie Reyer (Hg.)

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Laut dem Vorwort des Heraus­ge­bers und der Heraus­ge­berin hat die vorlie­gende Antho­logie den Anspruch einer ambi­tio­nierten und viel­schich­tigen Ausein­an­der­set­zung mit dem öster­rei­chi­schen Sagenschatz …

mehr lesen

Das zweite Gesicht. Gedichte. – Erika Wimmer-Mazohl

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Der Mensch als rätsel­haftes Wesen. Neun Skiz­zen­bü­cher Markus Vallazzas bilden die Hinter­grund­folie für Erika Wimmer- Mazohls lyri­sche Notate. Fein­sinnig „über­setzt“ sie seine Zeich­nungen mensch­li­cher Gesichter in eine eigene Sprache …

mehr lesen

Kinder kriegen. Repro­duk­tion Reloaded – Barbara Peve­ling, Nikola Richter (Hg.)

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Dem eigenen Kinder­wunsch und dem der Partner*in nach­spüren, ihn hinter­fragen. Viel­leicht gar keinen haben. Den Umgang mit Schwan­ger­schaft thema­ti­sieren: Der Sex davor. Die Bezie­hung oder Nicht-Bezie­hung danach …

mehr lesen

Sterben im Sommer – Zsuzsa Bánk

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wie fühlt es sich an, wenn man Spuren des Älter­wer­dens hautnah und ohne Filter an den eigenen Eltern miter­lebt? Und wie verän­dert sich die Wahr­neh­mung auf das eigene Leben, wenn gemeinsam verbrachte Urlaubs­tage mit dem Vater gezählt sind …

mehr lesen

Die schreck­liche Stadt K. – Judith Gruber-Rizy

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Von den Unwäg­bar­keiten weib­li­cher Lebens­zu­sam­men­hänge erzählte Gruber-Rizy im Vorgän­ger­roman „Eines Tages verschwand Karola“. Auch im aktu­ellen Werk steht eine weib­liche Figur im Fokus: Rosa, Enddreißigerin …

mehr lesen

POEDU · Poesie von Kindern für Kinder

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. MEHR POESIE BRAUCHT DIE WELT. „Poesie ist ein weib­li­ches Wort oder eine Mehr­zahl, obwohl es sich eher wie Singular anhört“, schreibt Leo (10 Jahre). Poesie ist etwas, was meist Erwach­sene machen, lesen, schreiben, und das wiederum für Erwachsene …

mehr lesen

Es fehlt viel – Kathe­rina Braschel

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Warten Sie nicht auf einen Span­nungs­bogen. Es geht nicht darum“, steht im Klap­pen­text von Kathe­rina Braschels Buch „Es fehlt viel“. Das stimmt – und stimmt nicht. Es gibt rote Fäden, die diese Text­mon­tage zusammenhalten …

mehr lesen

Welttag des Buches 2021

Freitag, 23. April ist der Welttag des Buches! Wir feiern diesen Tag mit einem kleinen Video …

mehr lesen

Arigato – Ursula Wiegele

Eine Rezen­sion von Roswitha Perfahl. Mit bewun­derns­werter Leich­tig­keit erzählt Ursula Wiegele in ihrem vierten Roman „Arigato“ von der jungen Vera, der nach dem verhee­renden Erdbeben in Friaul 1976 zu den öster­rei­chi­schen Verwandten nach Villach geschickt wird …

mehr lesen

Aus der Welt – Karl Ove Knausgård

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Der norwe­gi­sche Autor Karl Ove Knaus­gård wurde mit seinem sechs­bän­digen auto­bio­gra­fi­schen Zyklus „Min Kamp” welt­be­rühmt und erhielt 2017 den Öster­rei­chi­schen Staats­preis für Euro­päi­sche Literatur …

mehr lesen

Der Schwert­könig und die Biene. Tech­ny­phion. – Peter Pessl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Ein Univer­sal­werk hat der Autor und Radio­künstler Peter Pessl mit seinem jüngsten Buch, das von der Komple­xität des Verfah­rens an seine bishe­rigen Publi­ka­tionen anschließt, geschaffen …

mehr lesen

Schreib­tisch mit Aussicht. Schrift­stel­le­rinnen über ihr Schreiben – Ilka Piep­gras (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. In der Antho­logie „Schreib­tisch mit Aussicht“, heraus­ge­geben von Ilka Piep­gras, erzählen 24 Schrift­stel­le­rinnen aus Europa und USA über ihr Schreiben. Was sie antreibt, wie sie beginnen, wie sie weiter­schreiben, was sie ermutigt …

mehr lesen

Reigen Reloaded – Barbara Rieger (Hg.)

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Barbara Rieger hat jeweils fünf Autor­innen und Autoren einge­laden, Schnitz­lers Reigen ins 21. Jahr­hun­dert zu über­tragen und in Prosa zu über­setzen. Die Spiel­regel lautet: Jede/r „erbt“ eine Figur aus der voran­ge­gan­genen Episode …

mehr lesen

Umkrei­sung – Lucas Cejpek

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Von glas­klarer, ästhe­tisch gesto­chener Sprache muten die vorlie­genden Exkurse von Lucas Cejpek an: kris­tal­lene Augen­blicke, die trotz des strin­genten intel­lek­tu­ellen Anspruchs reiz­voll wie die Welt selbst sind …

mehr lesen

Sisi, Sex und Semmel­knödel: Ein Araber ergründet die öster­rei­chi­sche Seele – Omar Khir Alanam

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. 2014 erreicht Omar Khir Alanam über den Libanon und die Türkei schließ­lich Öster­reich. Inner­halb von zwei Jahren lernt er so gut Deutsch, dass er sich als Poetry Slammer einen Namen machen kann. Außerdem arbeitet er als Kulturvermittler …

mehr lesen

Groß­wild­jäger. Die wahre Geschichte eines kleinen großen Kämp­fers – Karin Ammer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Das Wunsch­kind ist da! Schwan­ger­schaft und Geburt sind kompli­ka­ti­onslos verlaufen. Alles in Ordnung, sollte man meinen? Doch bei einer Routi­ne­un­ter­su­chung am dritten Tag werden gleich mehrere lebens­dro­hende Herzfehler …

mehr lesen

Trice­ratops – Stephan Roiss

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. In anein­ander gereihten Szenen schil­dert ein nicht weiter defi­niertes Wir, was vor sich geht. Es nimmt dabei eine Perspek­tive in der Art eines außen­ste­henden Repor­ters ein. Wie mit einer Kamera werden die Geschehnisse …

mehr lesen

Dicht. Aufzeich­nungen einer Tage­diebin – Stefanie Sargnagel

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Als Sarah, ein kiffendes Mädchen aus Zürich, in Stefa­nies Klasse kommt, beginnt „der spaßige Teil“ von Stefa­nies Jugend, an dem sie uns mit ihren Aufzeich­nungen teil­haben lässt. Sie zeigen eine Seite von Wien …

mehr lesen

Die Scham – Annie Ernaux

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Écrire la vie – das Leben schreiben – so der Ansatz der fran­zö­si­schen Autorin Annie Ernaux. Ihre erfolg­rei­chen auto­bio­gra­fi­schen Werke erscheinen nun zum Teil in neuer, zum Teil in erst­ma­liger Über­set­zung von Sonja Finck im Suhr­kamp Verlag …

mehr lesen

Wenn rot kommt – Petra Piuk, Barbara Filips

Eine Rezen­sion von Günter Vallaster. Viva Las Vegas! Oder doch nicht ganz? Wer profunde lite­ra­ri­sche und foto­künst­le­ri­sche Einblicke hinter die allzu glit­zernden Fassaden der Spiel­höl­len­stadt in der Mojave-Wüste sucht, ist mit dem vorlie­genden pracht­voll gestal­teten Band …

mehr lesen

In einer kompli­zierten Bezie­hung mit Öster­reich – Martin Peichl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Das anspre­chend gestal­tete zweite Buch von Martin Peichl mutet wie eine gekonnte Fort­set­zung seines Debüts „Wie man Dinge repa­riert“ an. Flanierte der Autor in seinem ersten Buch bei allem Tief­gang von einem Themen­kreis zum nächsten …

mehr lesen

Roter Affe – Kaśka Bryla

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Mania und Tomek sind seit Kindes­beinen an befreundet. Doch nach dem Selbst­mord von Tomeks Mutter zieht es Mania weg von Wien nach Berlin, wo sie sich für eine Stelle als Gefäng­nis­psy­cho­login in der Justiz­voll­zugs­an­stalt Moabit bewirbt …

mehr lesen

Zorn und Stille – Sandra Gugic

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Vom braun glän­zenden Einband des Romans blickt ein weißer Hase. Ob Billy sich an das Kanin­chen erin­nere, fragt Billys Mutter eingangs, als sie anruft, um ihr den Tod des Vaters mitzu­teilen. Neben dem Hasen, der in allen Erin­ne­rungen auftaucht …

mehr lesen

Gips­kind – Gabriele Kögl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Auf die ihr eigene unnach­ahm­liche Weise, in bewusst einfa­chem, konkretem Stil, erzählt Gabriele Kögl in ihrem jüngsten Roman die Entwick­lung einer jungen Frau in den Sech­zi­gern, von ihrer frühen Kind­heit bis zum Schritt in die Eigenverantwortlichkeit …

mehr lesen

Wetter – Hermann Niklas

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Es gibt wenige zeit­ge­nös­si­sche Gedichte, die den Wahr­neh­mungs­rahmen dermaßen sprengen wie die vorlie­genden. Der Autor und poli­ti­sche Bildner Hermann Niklas legt nach „Konfron­ta­tionen“ nun einen Band vor, der die ganze Spannbreite …

mehr lesen

Friss oder stirb – Barbara Rieger

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Souverän und mit unnach­ahm­li­cher Kraft nähert sich Barbara Rieger, die mit „Bis ans Ende Marie“ erfolg­reich debü­tierte, den Themen Mager­sucht und Bulimie. Schon der Einstieg in das formal gelungen aufbe­rei­tete Buch erzeugt einen regel­rechten Sog …

mehr lesen

Echos Kammern – Iris Hanika

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Der neue Roman von Iris Hanika ist ein komplexes und kurz­wei­liges Buch über New York, Berlin und die Ukraine, über Gentri­fi­zie­rung, Unter­schiede zwischen den Gene­ra­tionen, Kommu­ni­ka­tion und incommunicado …

mehr lesen

Am Kippen – Verena Halvax

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Sandra, Mitte 45, vier Kinder, geschieden. Mehr Stoff bräuchte es eigent­lich nicht. Aber da sind noch die Panik­an­fälle, welche die selbst­stän­dige Foto­grafin, die sowieso von Natur aus ängst­lich ist, überfallen …

mehr lesen

Das stumme Tal – Sophie Reyer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Ange­lehnt an einen realen Mord­fall vor etwa 130 Jahren in Stumm im Zillertal/Tirol entwi­ckelt Sophie Reyer ihren Roman, man könnte fast von einem „Krimi“ spre­chen. Die Hand­lung voll­zieht sich auf drei Zeitebenen …

mehr lesen

Schrift­li­nien. Trans­me­diale Poesie – Günter Vallaster (Hg.)

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Schrift­li­nien – das ist der typo­gra­fi­sche Begriff für die Länge von Buch­staben. Und eben diese „Länge“ soll in der trans­me­dialen Poesie ausge­lotet, über- und unter­schritten, verzerrt, konter­ka­riert, umge­deutet werden …

mehr lesen

Ich an meiner Seite – Birgit Birnbacher

Eine Rezen­sion von Tania Napravnik. Der kurz­wei­lige Roman behan­delt ein ernstes Thema: Birn­ba­cher erzählt von einem jungen straf­fällig gewor­denen Mann, auf der endlosen Suche nach Bestän­dig­keit. Denn selbst nach der Haft­ent­las­sung aus der Justiz­voll­zugs­an­stalt Gerlitz …

mehr lesen

Mittags­stunde – Dörte Hansen

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Nach Dörte Hansens erfolg­rei­chem Debüt­roman war die Neugier auf ihr zweites Buch groß. Und wieder: Lese­ver­gnügen pur! Mit Präzi­sion und subtilem Humor beschreibt Hansen ihre Charak­tere und das Gesicht Nordfrieslands …

mehr lesen

Wer wir wären – Norbert Kröll

Eine Rezen­sion von Tania Napravnik. Der „masku­line“ Roman „Wer wir wären“ gibt Einblicke in das prekäre Künstler-Dasein von Albert/Bertl in der öster­rei­chi­schen Gegen­wart (vor der Corona-Krise). Während der Erzäh­lung stehen ihm sein bester Künstler-Freund Klaus …

mehr lesen

Eska­la­ti­ons­stufen – Barbara Rieger

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Wieso hat sie ihn denn nicht verlassen? – Wenn Frauen von ihren Part­nern miss­han­delt oder getötet werden, taucht unwei­ger­lich diese Frage auf. In Barbara Riegers drittem Roman „Eska­la­ti­ons­stufen“ sind wir live dabei …

mehr lesen

Wien – Berlin: Wo die Moderne erfunden wurde – Jens Wietschorke

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Bereits der Titel erzählt viel über das Buch und die Heran­ge­hens­weise des Kultur­wis­sen­schaft­lers und Stadt­eth­no­logen Jens Wiet­schorke. Der Gedan­ken­strich verbindet und trennt zugleich, unter­bricht und gibt Raum zwischen zwei Begriffen …

mehr lesen

Annas Mitgift: Ein Memoir – Maria Kandolf-Kühne

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Dieses Memoir ist der Groß­mutter der Autorin gewidmet. Es setzt im Jahr 1905 mit dem Sterben der Mutter Annas bei der Geburt ihres letzten Kindes an …

mehr lesen

Der Zauberer vom Cobenzl – Bettina Balàka

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Der Zauberer vom Cobenzl – so wird Carl Ludwig Frei­herr von Reichen­bach wegen seiner geheim­nis­vollen Expe­ri­mente im Volks­mund genannt. Er geht nachts mit soge­nannten „Sensi­tiven“ auf Friedhöfe …

mehr lesen

Seemann spricht – Ulrike Winkler-Hermaden

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Seemann, eine alte Frau, die eigent­lich anders heißt, und deren Name – so viel sei verraten – etwas mit Freddy Quinn zu tun hat, möchte Bilanz über ihr Leben ziehen und dafür braucht sie eine Zuhörerin …

mehr lesen

Was über Frauen geredet wird – Mieze Medusa

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Ausge­hend von einem Silves­ter­abend in Inns­bruck und einem Neujahrstag in Wien wird in diesem Roman in längeren Kapi­teln abwech­selnd vom Leben zweier Frauen erzählt, wobei die beiden nur kurz gegen Ende des Romans aufeinandertreffen …

mehr lesen

Heute graben – Mario Schlembach

Eine Rezen­sion von Tobias March. Mario Schlem­bach ist selbst­stän­diger Toten­gräber und Schrift­steller, und auch die Haupt­figur seines Buches „Heute graben“ betä­tigt sich in diesen Berufs­fel­dern. Die Frage nach Über­schnei­dungen des Prot­ago­nisten und des Schriftstellers …

mehr lesen

Lauer­grenze, Mensch! Gedichte. – Petra Ganglbauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Was ist der Mensch? Und wie zeigt er sich im Anthro­pozän? Wie gestaltet er seine Bezie­hungs­ge­flechte gegen­über Mensch, Natur und Tieren? In Gangl­bauers Gedichten spüren wir den Ambi­va­lenzen des Menschen nach …

mehr lesen

Eine voll­stän­dige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe – Doris Knecht

Eine Rezen­sion von Regina Schlager. Ich-Erzäh­lerin des Romans ist eine Frau an einem Wende­punkt. Sie hasst Verän­de­rungen, wird durch ihre Lebens­um­stände aber gezwungen, sich den Verän­de­rungen zu stellen. Und fühlt sich letzt­end­lich freier als zuvor …

mehr lesen

Versu­chen Sie’s mal mit Schreiben! Ein effek­tives Werk­zeug für Coaching, Bera­tung und Erwach­se­nen­bil­dung – Alex­andra Peischer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Dieser Ratgeber gibt einen umfas­senden Über­blick über den viel­fäl­tigen Nutzen des Schrei­bens. Er glie­dert sich in vier Haupt­ka­pitel. Der erste Teil legt dar, was das Schreiben alles leisten kann und beinhaltet zudem Schreib­pro­zesse, Schreibtypen …

mehr lesen

MONSTROSA – Rhea Krčmářová

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Isabella Vlcek will auf den großen Opern­bühnen singen. Weil der Musik­markt jedoch Sänge­rinnen nicht nur nach ihrer Stimme, sondern auch nach dem Body­mass-Index bewertet, bekommt die stark über­ge­wich­tige Isabella keine Engagements …

mehr lesen

Wien, Schwe­den­platz poly­phon – Lukas Cejpek und Margret Kreidl (Hrsg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. An drei Tagen im Oktober 1947 notiert der Schrift­steller George Perec am Pariser Platz St. Sulpice alles, „was man im Allge­meinen nicht notiert, das, was nicht bemerkt wird, was keine Bedeu­tung hat, das, was passiert, wenn nichts passiert …

mehr lesen

Blut­buch – Kim de l‘Horizon

Eine Rezen­sion von Tobias March. Ein Buch ohne Beginn und ohne Ende, ein Buch, dass man eigent­lich nicht rezen­sieren kann. Die Erzähl­figur in „Blut­buch“ iden­ti­fi­ziert sich, wie auch die Autor*in Kim de l‘Horizon weder als Mann noch als Frau. Mit einer neuen …

mehr lesen

Wech­sel­hafte Jahre – Bettina Balàka (Hg.)

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Bettina Balàka hat vier­zehn Autor­innen einge­laden, für diese Antho­logie Texte rund um das Thema Älter­werden beizu­steuern. Die teils essay­is­ti­schen, teils narra­tiven Texte stammen von Zdenka Becker, Alida Bremer, Ruth Cerha, Ulrike Draesner …

mehr lesen

hier: Gedicht – Julia Costa

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Nun liegt die erste Einzel­ver­öf­fent­li­chung der jungen Autorin und Singer-Song­wri­terin Julia Costa vor. Es ist das Lang­ge­dicht hier. Dem Jahres­kreis entspre­chend ist es in zwölf kapi­tel­ar­tige Abschnitte geglie­dert, die jeweils den Namen eines Monats …

mehr lesen

Malven­flug – Ursule Wiegele

Eine Rezen­sion von Roswitha Perfahl. Pola­ri­sieren ist Ursula Wiegeles Sache nicht. Nach­drück­lich zeichnet sie Menschen, die versu­chen, unter den eng begrenzten Möglich­keiten von Diktatur und Krieg ein Leben zu leben. Sie kommt ohne Rund­um­schlag gegen rurale Lebensentwürfe …

mehr lesen

Den König spielen die anderen. Ein Frag­men­ta­rium. – Christa Nebenführ

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Zwischen Erin­ne­rung und Versöh­nung. Wie viele und welche Erin­ne­rungen an die Eltern bleiben in uns zurück, wenn wir selbst älter werden?
„Ich erin­nere mich gern an meinen Vater, der eines Tages einfach fort­ge­flogen ist“, resü­miert Chris­tian Futscher …

mehr lesen

Einzeller – Gertraud Klemm

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Es beginnt harmlos, fast ein wenig lustig: Fünf Frauen ziehen gemeinsam in die Wohn­ge­mein­schaft Bienen­stock, die kurz nach ihrer Grün­dung Teil einer Reality-TV-Show wird. Drei der WG-Bewoh­ne­rinnen sind älter und kennen sich länger …

mehr lesen

Kein Flug­zeug am Himmel. Moment­auf­nahmen – Irene Wondratsch

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „Zart­blauer Himmel mit weißen Wolken­streifen. Stille, nur Vogel­stimmen. Hell­grüne Birken. Die Blätter der Kasta­nien hängen wie zusam­men­ge­fal­tete Schirm­chen. In zwei, drei Wochen werden sie sich entfalten. Die Kerzen sind noch ganz klein …

mehr lesen

Kröten­tage – Katha­rina J. Ferner

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Sich in Lust­gärten der Liebe verknoten. Natur- und Liebes­phä­no­mene lassen uns erstaunen, hinter­lassen blei­bende Eindrücke, die noch Jahre später in uns nach­wirken. In ihrem aktu­ellen Lyrik­band „Kröten­tage“ umkreist die Salz­burger Autorin Katha­rina J. Ferner Mensch und Natur …

mehr lesen

Grape­fruits oder Vom großen Ganzen. Eine Groteske – Isabella Breier

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Wie viele Texte lassen sich in ein Buch fassen, wie viele Geschichten, Figuren, Erzähl­stränge, Perspek­tiven, Möglich­keiten, Ebenen, oder: Wie viele Leben haben in einem Platz? Was ist wann geschehen oder nicht, wurde nur erträumt, erdacht …

mehr lesen

Lauter Ghosts – Ulrike Schrimpf

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „Ein Brief, den du geschrieben, aber nie abge­schickt hast?“, fragt Undine auf face­book, um nach unzäh­ligen Kommen­taren ihren Brief zu posten. Später teilt sie über youtube eine Bach­so­nate. Albert philo­so­phiert über Theater, über Unter­hal­tung und Kommunikation …

mehr lesen

Nebel­schwimmen – Seppy Rose. Lyrik Prosa

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Satz­fetzen als Versuche, sich zu erin­nern. Punkte zwischen einzelnen Wörtern, nicht zu Ende geführte Aussagen. Sie dros­seln schnelles Lesen und fordern die Leser*innen dazu auf, die Andeu­tungen selbst zu ergänzen …

mehr lesen

Daddy Issues – Dino Pešut

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl . Der kroa­ti­sche Drama­turg Dino Pešut, Jahr­gang 1990, hat einen Roman über das Leben als schwuler Mann in Kroa­tien verfasst. Das Buch erschien zunächst auf Kroa­tisch und liegt nun in der Über­set­zung von Alida Bremer in deut­scher Version vor …

mehr lesen

Buch­tipps für den Frühling

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Brodi 1, Das Gedächtnis des Ortes, Ein öster­rei­chi­sches Haus (er)klärt seine Geschichte

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Brodi 1: die 126-jährige Geschichte eines Hauses im Loibltal seit 2015 in unter­schied­li­chen Episoden verge­gen­wär­tigt, 2022 in Buch­form gebracht …

mehr lesen

Ahrer oder Der erkämpfte Traum – Luis Stabauer

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Es beginnt mit einer grau­samen Hinrich­tung. Sepp Ahrer, Arbei­ter­führer und Mitglied des Schutz­bundes, wird nach der Nieder­schla­gung des Arbei­ter­auf­standes in Steyr stand­recht­lich zum Tod am Galgen verurteilt …

mehr lesen

Sabine Scholl über Elfriede Gerstl

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Gute Lite­ratur wirkt nach, betont Sabine Scholl 2020 in einem Inter­view, „und erschließt neue Räume“, möchte ich hinzufügen.
Manchmal sind es Umwege, die zum Ziel führen und unbe­kanntes Terrain erschließen …

mehr lesen

Vagabon­dage. Histo­ri­sche und zeit­ge­nös­si­sche Facetten des Vaga­bun­die­rens in Wien – Hrsg. Andreas Pavlic, Eva Schörkhuber

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Va · ga · bon · da · ge ist laut Duden ein spezi­fisch öster­rei­chi­scher Ausdruck für die Lebens­form einer Gruppe, sozial bestimmter Figuren, oder kurz: Land­strei­cherei, Herumtreiberei …

mehr lesen

Die Gemochten – Lydia Mischkulnig

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Lydias Figuren sind exzen­trisch bis kauzig, sind skurril bis spaßig. Sind anders. Sie tragen die Erzäh­lungen, entfalten die Hand­lungen. Unter­schied­liche Bezie­hungen, gelebt, gelitten und entwi­ckelt an bekannten oder gut vorstell­baren Orten …

mehr lesen

Der Welt eine neue Wirk­lich­keit geben. Femi­nis­ti­sche und queer­theo­re­ti­sche Inter­ven­tionen – Hannah Fitsch, Inka Greu­sing (Hrsg) u.a.

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Im einlei­tenden Kapitel vorlie­gender Antho­logie rücken die Heraus­ge­be­rinnen die Revo­lu­tio­närin und Schrift­stel­lerin Olymp de Gouges in den Fokus, die 1791 die Gleich­stel­lung von Mann und Frau in ihrer Dekla­ra­tion „Erklä­rung der Rechte der Frau und Bürgerin“ …

mehr lesen

Mauern – Paul Auer

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Paul Auer hat einen enorm krea­tiven Roman veröf­fent­licht, sowohl sprach­lich als auch inhaltlich.
Figuren aus früheren Romanen kommen vor und auch er selbst …

mehr lesen

Buch­tipps für den Winter

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Zur See – Dörte Hansen

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Kapitel für Kapitel lässt Hansen die Charak­tere immer deut­li­cher hervor­treten – die Mitglieder der Familie Sander. Da ist Hanne Sander, die früher an Sommer­frischler vermietet hat, denen die Kinder weichen müssen …

mehr lesen

Die Eistau­cher – Kaśka Bryla

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Miss­brauch, Schuld und Trau­ma­ti­sie­rung. Gleich mehrere Themen verhan­delt Kaśka Bryla in ihrem zweiten Roman.
Eine Clique Jugend­li­cher in den 1970er Jahren verbringt viel Zeit miteinander …

mehr lesen

Fretten – Helena Adler

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Die Geschichte einer Heran­wach­senden und später jungen Frau schleicht sich durch den Roman. Und wie!
Die Krea­tionen und Wort­schöp­fungen packen die Lesenden beim Schopf …

mehr lesen

An so viele wie mich. Traum­no­tizen. – Dieter Sperl

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „An so viele wie mich“, unter diesem Titel versam­melt der Autor und BÖS-Dozent Dieter Sperl seine Traum­no­tizen oder Halb­schlaf­ge­schichten, kombi­niert mit eigenen Schwarz-Weiß Fotografien …

mehr lesen

Übers Schreiben spre­chen. 18 Posi­tionen öster­rei­chi­scher Gegen­warts­li­te­ratur – Brigitte Schwens-Harrant

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wer kennt nicht den Ärger über Rezensent*innen oder Literaturkritiker*innen, die lite­ra­ri­sche Werke „verreißen“! Wut statt Wohl­wollen breitet sich dann aus …

mehr lesen

MARRAKESCH BIS JEMEN Anläufe Anreisen / NEPAL & MONGOLEI Anläufe Anreisen / INDIEN & SRI LANKA Anläufe Anreisen – Gerda Sengstbratl

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Wie kalt ist Granada im Februar? Wie und wozu wird frau in Marra­kesch ver- und hinge­führt, wenn der Schatten 40 Grad hat? Welche Farben hat eine Stadt, ein Land? Wo gibt es Woll­häuser und wie fühlen sich Funk­lö­cher an? Welche Assoziationen …

mehr lesen

Buch­tipps für den Herbst

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Meid­ling. Betrach­tungen, Befürch­tungen, Bege­hungen – Beppo Beyerl/Erika Kronabitter

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Die Neumeid­lin­gerin Erika Kronabitter und der Zentral­meid­linger Beppo Beyerl machten sich gemeinsam auf den Weg für eine Bezirks­er­kun­dung. Subjektiv, subversiv, offen für Begeg­nungen, Gespräche, Zufal­lendes, Recher­chiertes, Entdecktes …

mehr lesen

Erika Danne­berg. Schrift­stel­lerin • Psycho­ana­ly­ti­kerin • Frie­dens­ak­ti­vistin – Chris­tine Riccabona

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Die Suche nach Zuge­hö­rig­keit. So könnte die Biografie Erika Danne­bergs, die heuer 100 Jahre alt geworden wäre, über­schrieben sein. In fünf Kapi­teln zeichnet Chris­tine Riccabona das Leben dieser bemer­kens­werten Persön­lich­keit nach …

mehr lesen

Wolfs Tochter – Erika Wimmer Mazohl

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Heuer wäre Erika Danne­berg 100 Jahre alt geworden. Dies nahm Erika Wimmer Mazohl zum Anlass, sich dieser viel­sei­tigen Persön­lich­keit zu widmen. Sie war Über­set­zerin, Psycho­ana­ly­ti­kerin, Frie­dens­ak­ti­vistin, poli­tisch aktive Kommunistin …

mehr lesen

Buch­tipps für den Sommer

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

an den hunden erkennst du die zeiten – Chris­toph W. Bauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Ich sehe meine Arbeit gene­rell als eine, die an andere erin­nert, sagt Chris­toph W. Bauer im Inter­view und zitiert den verstor­benen Autor Gert Jonke, dem er im aktu­ellen Lyrik­band ein Gedicht gewidmet hat …

mehr lesen

Das giftige Glück – Gudrun Lerchbaum

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Eine von MS gequälte Ex-Anarcho-Frau, eine Haft­ent­las­sene mit Helfer­syn­drom, eine abge­brüht wirken wollende 14-Jährige, die ihre Mutter vermisst, ein über­for­derter Vater, ein pilz-beses­sener Blogger und eine mutierte Pflanze …

mehr lesen

Das Journal der Valerie Vogler – Constantin Schwab

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Vor dem Hinter­grund der düsteren norwe­gi­schen Land­schaft erzählt Constantin Schwab vorlie­genden Roman und rückt die Jour­na­listin Valerie Vogler in den Fokus …

mehr lesen

Buch­tipps für den Frühling

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Welttag des Buches 2022

Wir feiern diesen 23. April mit einem kleinen Video und zeigen euch kompakt die rezen­sierten Bücher und die Verfas­se­rinnen. Viel Freude beim kleinen lite­ra­ri­schen Jahresrückblick!

mehr lesen

Im Heimweh ist ein blauer Saal – Herta Müller

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Mit Schere und Papier schreiben? Bilder entstehen lassen für das Auge, aber auch im Kopf und in der Seele? Herta Müllers Collagen sind poeti­sche Kunst­werke, die eintau­chen lassen …

mehr lesen

Was bei uns bleibt – Didi Drobna

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. In allen Veröf­fent­li­chungen Didi Drobnas sind es die Bezie­hungen, die breiten Raum einnehmen, ihr Inein­an­der­greifen das tragende Element bilden. Im vorlie­genden Roman ist es die innige Verbindung …

mehr lesen

Brot­jobs & Lite­ratur – Iuditha Balint, Julia Dathe, Kathrin Schadt und Chris­toph Wenzel (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Während ich an dieser Rezen­sion schreibe, postet Kathrin Schadt auf Face­book: Eine oft gele­sene Antwort eines Veran­stal­ters auf die Hono­rar­frage des/der Autor:in (heute): „Wir haben nun noch­mals Rück­sprache gehalten. Leider muss ich mitteilen …

mehr lesen

Mori­turi. Roman – Olga Flor

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Das Cover von Olga Flors achtem Roman – eine gelbe Kugel mit leuch­tend roten Tenta­keln – lässt an Corona denken. Doch es handelt sich um den Sonnentau, eine fleisch­fres­sende Pflanze, die auf Moor­böden wächst …

mehr lesen

Lebens­adern: Frau­en­leben – Stefanie Pichler

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wir müssen dran­bleiben, weiter­ma­chen, mahnt Stefanie Pichler in ihrem Kunst­buch „Lebens­adern: Frau­en­leben“ und resü­miert: „Haben wir am Ende vergessen, was wir eigent­lich wollten? Welche Forde­rungen stellte die Frau­en­be­we­gung der 1970er Jahre?“ …

mehr lesen

Frauen Lite­ratur – Nicole Seifert

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Haben Sie schon einmal von dem Roman „Effi Briest” von Theodor Fontane gehört? Und wie sieht es mit „Aus guter Familie” von Gabriele Reuter aus? Beide Romane waren zur Zeit ihres Erschei­nens im Jahr 1895 sowohl beim Publikum …

mehr lesen

Flecken­ver­lauf. Ein Tage- und Arbeits­buch – Terézia Mora

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. „Nicht sterben“ – Terézia Moras prägnanter Titel der Frank­furter Poetik­vor­le­sung von 2014 haftete lange Zeit in meinem Gedächtnis, insbe­son­dere ihre Einfüh­rung: Aus der Höhle kommen. Eine Autorin, von der ich mehr lesen wollte …

mehr lesen

Soviel man weiß – Florian Gantner

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Auf den ersten Blick sieht in Florian Gant­ners Roman alles ganz einfach aus. Es gibt vier Protagonist:innen, die im selben Haus wohnen, sich hin und wieder über den Weg laufen, einander beob­achten und beob­achtet werden …

mehr lesen

Schnitt­bild – Anna Felnhofer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Von unglei­chen Macht­ver­hält­nissen in thera­peu­ti­schen und privaten Bezie­hungen erzählt Anna Feln­hofer in ihrem Debüt „Schnitt­bild“. Mit den Kapi­tel­über­schriften Milch-Mohn-Minze-Marzipan eröffnet sie sinn­liche Zugänge …

mehr lesen

Der Geruch der Seele – Jad Turjman

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Im Juni 2010 studiert Tarek arabi­sche Lite­ratur an der Univer­sität von Damaskus. Arabisch­lehrer will er nicht werden – das Schul­system ist ihm zu repressiv und verhasst. Er liebt die Sprache, Geschichte und Kalli­gra­phie und schreibt Gedichte …

mehr lesen

Die Frau im Atelier – Elke Steiner

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Marius ist ein Künstler mit zahl­rei­chen Obses­sionen und einer Miss­bil­dung, die er unter einer Mütze verbirgt. Er malt Bilder, deren beherr­schende Farbe ein Dunkel­gold ist, das nur er mischen kann. Es handelt sich um Abbil­dungen ein und derselben Frau …

mehr lesen

Mein Vater, der Vogel – Chris­tian Futscher

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Woran werden wir uns erin­nern, wenn wir zurück­bli­cken auf die mit den Eltern verbrachten Kind­heits­jahre? Die text­losen Bezie­hungs­ge­schichten zwischen „Vater und Sohn“ von Erich Ohser (alias e.o.plauen, 1903–1944) sind land­läufig bekannt …

mehr lesen

Mutter werden. Mutter sein. Autor­innen über die ärgste Sache der Welt – Barbara Rieger (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Mit der Antho­logie „Mutter werden. Mutter sein. Autor­innen über die ärgste Sache der Welt“ ist der Heraus­ge­berin Barbara Rieger und den vier­zehn einge­la­denen Autor­innen ein arges und wunder­bares Buch gelungen …

mehr lesen

Teresa hört auf – Silvia Pistonig

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Die Haupt­figur Teresa ist fast dreißig, arbeitet in einer Matu­ra­reise-Agentur und hat sich nicht nur von ihrer Familie, sondern von allem abge­kap­selt. Sie kann sich selbst nicht mehr als Ganzes wahrnehmen …

mehr lesen

Alpha­bet­buch – Frantz Wittkamp

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Das Alpha­bet­buch von Frantz Witt­kamp ist ein immer­wäh­rendes Kalen­der­merk­buch mit einem Vers für jeden Tag. Ergänzt werden die Verse von einem ABCda­rium zu Beginn und der Anlei­tung „Wie man ein Gedicht macht“ …

mehr lesen

Die Tiefe der Zeit – Petra Ganglbauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Was aber sind die kleinsten Dinge? Mit dieser Frage zieht uns die Autorin unwei­ger­lich hinein in den Erzähl­band „Die Tiefe der Zeit“. Darin verhan­delt Gangl­bauer exis­ten­zi­elle Daseins­mo­mente mensch­li­chen Lebens …

mehr lesen

Mutter­milch – Melissa Broder

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Broders Prot­ago­nistin Rachel ist vier­und­zwanzig, arbeitet in einer Talent­ma­nage­ment-Firma in Los Angeles und tritt als Come­dian auf. Sie hält sich strikt an selbst aufer­legte Ernäh­rungs- und Bewegungsregeln …

mehr lesen

Ich über­gebe das Zeit­alter. Gedichte. – István Kemény

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Gedichte sind mitunter vergleichbar mit Musik. Den vorlie­genden Lyrik­band Ich über­gebe das Zeit­alter beginnt István Kemény, geboren 1961 in Buda­pest, mit der Ouver­türe „Weck den Schla­fenden“ und appel­liert darin …

mehr lesen

Sagen Reloaded – Thomas Ball­hausen und Sophie Reyer (Hg.)

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Laut dem Vorwort des Heraus­ge­bers und der Heraus­ge­berin hat die vorlie­gende Antho­logie den Anspruch einer ambi­tio­nierten und viel­schich­tigen Ausein­an­der­set­zung mit dem öster­rei­chi­schen Sagenschatz …

mehr lesen

Das zweite Gesicht. Gedichte. – Erika Wimmer-Mazohl

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Der Mensch als rätsel­haftes Wesen. Neun Skiz­zen­bü­cher Markus Vallazzas bilden die Hinter­grund­folie für Erika Wimmer- Mazohls lyri­sche Notate. Fein­sinnig „über­setzt“ sie seine Zeich­nungen mensch­li­cher Gesichter in eine eigene Sprache …

mehr lesen

Kinder kriegen. Repro­duk­tion Reloaded – Barbara Peve­ling, Nikola Richter (Hg.)

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Dem eigenen Kinder­wunsch und dem der Partner*in nach­spüren, ihn hinter­fragen. Viel­leicht gar keinen haben. Den Umgang mit Schwan­ger­schaft thema­ti­sieren: Der Sex davor. Die Bezie­hung oder Nicht-Bezie­hung danach …

mehr lesen

Sterben im Sommer – Zsuzsa Bánk

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wie fühlt es sich an, wenn man Spuren des Älter­wer­dens hautnah und ohne Filter an den eigenen Eltern miter­lebt? Und wie verän­dert sich die Wahr­neh­mung auf das eigene Leben, wenn gemeinsam verbrachte Urlaubs­tage mit dem Vater gezählt sind …

mehr lesen

Die schreck­liche Stadt K. – Judith Gruber-Rizy

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Von den Unwäg­bar­keiten weib­li­cher Lebens­zu­sam­men­hänge erzählte Gruber-Rizy im Vorgän­ger­roman „Eines Tages verschwand Karola“. Auch im aktu­ellen Werk steht eine weib­liche Figur im Fokus: Rosa, Enddreißigerin …

mehr lesen

POEDU · Poesie von Kindern für Kinder

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. MEHR POESIE BRAUCHT DIE WELT. „Poesie ist ein weib­li­ches Wort oder eine Mehr­zahl, obwohl es sich eher wie Singular anhört“, schreibt Leo (10 Jahre). Poesie ist etwas, was meist Erwach­sene machen, lesen, schreiben, und das wiederum für Erwachsene …

mehr lesen

Es fehlt viel – Kathe­rina Braschel

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Warten Sie nicht auf einen Span­nungs­bogen. Es geht nicht darum“, steht im Klap­pen­text von Kathe­rina Braschels Buch „Es fehlt viel“. Das stimmt – und stimmt nicht. Es gibt rote Fäden, die diese Text­mon­tage zusammenhalten …

mehr lesen

Welttag des Buches 2021

Freitag, 23. April ist der Welttag des Buches! Wir feiern diesen Tag mit einem kleinen Video …

mehr lesen

Arigato – Ursula Wiegele

Eine Rezen­sion von Roswitha Perfahl. Mit bewun­derns­werter Leich­tig­keit erzählt Ursula Wiegele in ihrem vierten Roman „Arigato“ von der jungen Vera, der nach dem verhee­renden Erdbeben in Friaul 1976 zu den öster­rei­chi­schen Verwandten nach Villach geschickt wird …

mehr lesen

Aus der Welt – Karl Ove Knausgård

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Der norwe­gi­sche Autor Karl Ove Knaus­gård wurde mit seinem sechs­bän­digen auto­bio­gra­fi­schen Zyklus „Min Kamp” welt­be­rühmt und erhielt 2017 den Öster­rei­chi­schen Staats­preis für Euro­päi­sche Literatur …

mehr lesen

Der Schwert­könig und die Biene. Tech­ny­phion. – Peter Pessl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Ein Univer­sal­werk hat der Autor und Radio­künstler Peter Pessl mit seinem jüngsten Buch, das von der Komple­xität des Verfah­rens an seine bishe­rigen Publi­ka­tionen anschließt, geschaffen …

mehr lesen

Schreib­tisch mit Aussicht. Schrift­stel­le­rinnen über ihr Schreiben – Ilka Piep­gras (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. In der Antho­logie „Schreib­tisch mit Aussicht“, heraus­ge­geben von Ilka Piep­gras, erzählen 24 Schrift­stel­le­rinnen aus Europa und USA über ihr Schreiben. Was sie antreibt, wie sie beginnen, wie sie weiter­schreiben, was sie ermutigt …

mehr lesen

Reigen Reloaded – Barbara Rieger (Hg.)

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Barbara Rieger hat jeweils fünf Autor­innen und Autoren einge­laden, Schnitz­lers Reigen ins 21. Jahr­hun­dert zu über­tragen und in Prosa zu über­setzen. Die Spiel­regel lautet: Jede/r „erbt“ eine Figur aus der voran­ge­gan­genen Episode …

mehr lesen

Umkrei­sung – Lucas Cejpek

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Von glas­klarer, ästhe­tisch gesto­chener Sprache muten die vorlie­genden Exkurse von Lucas Cejpek an: kris­tal­lene Augen­blicke, die trotz des strin­genten intel­lek­tu­ellen Anspruchs reiz­voll wie die Welt selbst sind …

mehr lesen

Sisi, Sex und Semmel­knödel: Ein Araber ergründet die öster­rei­chi­sche Seele – Omar Khir Alanam

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. 2014 erreicht Omar Khir Alanam über den Libanon und die Türkei schließ­lich Öster­reich. Inner­halb von zwei Jahren lernt er so gut Deutsch, dass er sich als Poetry Slammer einen Namen machen kann. Außerdem arbeitet er als Kulturvermittler …

mehr lesen

Groß­wild­jäger. Die wahre Geschichte eines kleinen großen Kämp­fers – Karin Ammer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Das Wunsch­kind ist da! Schwan­ger­schaft und Geburt sind kompli­ka­ti­onslos verlaufen. Alles in Ordnung, sollte man meinen? Doch bei einer Routi­ne­un­ter­su­chung am dritten Tag werden gleich mehrere lebens­dro­hende Herzfehler …

mehr lesen

Trice­ratops – Stephan Roiss

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. In anein­ander gereihten Szenen schil­dert ein nicht weiter defi­niertes Wir, was vor sich geht. Es nimmt dabei eine Perspek­tive in der Art eines außen­ste­henden Repor­ters ein. Wie mit einer Kamera werden die Geschehnisse …

mehr lesen

Dicht. Aufzeich­nungen einer Tage­diebin – Stefanie Sargnagel

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Als Sarah, ein kiffendes Mädchen aus Zürich, in Stefa­nies Klasse kommt, beginnt „der spaßige Teil“ von Stefa­nies Jugend, an dem sie uns mit ihren Aufzeich­nungen teil­haben lässt. Sie zeigen eine Seite von Wien …

mehr lesen

Die Scham – Annie Ernaux

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Écrire la vie – das Leben schreiben – so der Ansatz der fran­zö­si­schen Autorin Annie Ernaux. Ihre erfolg­rei­chen auto­bio­gra­fi­schen Werke erscheinen nun zum Teil in neuer, zum Teil in erst­ma­liger Über­set­zung von Sonja Finck im Suhr­kamp Verlag …

mehr lesen

Wenn rot kommt – Petra Piuk, Barbara Filips

Eine Rezen­sion von Günter Vallaster. Viva Las Vegas! Oder doch nicht ganz? Wer profunde lite­ra­ri­sche und foto­künst­le­ri­sche Einblicke hinter die allzu glit­zernden Fassaden der Spiel­höl­len­stadt in der Mojave-Wüste sucht, ist mit dem vorlie­genden pracht­voll gestal­teten Band …

mehr lesen

In einer kompli­zierten Bezie­hung mit Öster­reich – Martin Peichl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Das anspre­chend gestal­tete zweite Buch von Martin Peichl mutet wie eine gekonnte Fort­set­zung seines Debüts „Wie man Dinge repa­riert“ an. Flanierte der Autor in seinem ersten Buch bei allem Tief­gang von einem Themen­kreis zum nächsten …

mehr lesen

Roter Affe – Kaśka Bryla

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Mania und Tomek sind seit Kindes­beinen an befreundet. Doch nach dem Selbst­mord von Tomeks Mutter zieht es Mania weg von Wien nach Berlin, wo sie sich für eine Stelle als Gefäng­nis­psy­cho­login in der Justiz­voll­zugs­an­stalt Moabit bewirbt …

mehr lesen

Zorn und Stille – Sandra Gugic

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Vom braun glän­zenden Einband des Romans blickt ein weißer Hase. Ob Billy sich an das Kanin­chen erin­nere, fragt Billys Mutter eingangs, als sie anruft, um ihr den Tod des Vaters mitzu­teilen. Neben dem Hasen, der in allen Erin­ne­rungen auftaucht …

mehr lesen

Gips­kind – Gabriele Kögl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Auf die ihr eigene unnach­ahm­liche Weise, in bewusst einfa­chem, konkretem Stil, erzählt Gabriele Kögl in ihrem jüngsten Roman die Entwick­lung einer jungen Frau in den Sech­zi­gern, von ihrer frühen Kind­heit bis zum Schritt in die Eigenverantwortlichkeit …

mehr lesen

Wetter – Hermann Niklas

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Es gibt wenige zeit­ge­nös­si­sche Gedichte, die den Wahr­neh­mungs­rahmen dermaßen sprengen wie die vorlie­genden. Der Autor und poli­ti­sche Bildner Hermann Niklas legt nach „Konfron­ta­tionen“ nun einen Band vor, der die ganze Spannbreite …

mehr lesen

Friss oder stirb – Barbara Rieger

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Souverän und mit unnach­ahm­li­cher Kraft nähert sich Barbara Rieger, die mit „Bis ans Ende Marie“ erfolg­reich debü­tierte, den Themen Mager­sucht und Bulimie. Schon der Einstieg in das formal gelungen aufbe­rei­tete Buch erzeugt einen regel­rechten Sog …

mehr lesen

Echos Kammern – Iris Hanika

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Der neue Roman von Iris Hanika ist ein komplexes und kurz­wei­liges Buch über New York, Berlin und die Ukraine, über Gentri­fi­zie­rung, Unter­schiede zwischen den Gene­ra­tionen, Kommu­ni­ka­tion und incommunicado …

mehr lesen

Am Kippen – Verena Halvax

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Sandra, Mitte 45, vier Kinder, geschieden. Mehr Stoff bräuchte es eigent­lich nicht. Aber da sind noch die Panik­an­fälle, welche die selbst­stän­dige Foto­grafin, die sowieso von Natur aus ängst­lich ist, überfallen …

mehr lesen

Das stumme Tal – Sophie Reyer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Ange­lehnt an einen realen Mord­fall vor etwa 130 Jahren in Stumm im Zillertal/Tirol entwi­ckelt Sophie Reyer ihren Roman, man könnte fast von einem „Krimi“ spre­chen. Die Hand­lung voll­zieht sich auf drei Zeitebenen …

mehr lesen

Schrift­li­nien. Trans­me­diale Poesie – Günter Vallaster (Hg.)

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Schrift­li­nien – das ist der typo­gra­fi­sche Begriff für die Länge von Buch­staben. Und eben diese „Länge“ soll in der trans­me­dialen Poesie ausge­lotet, über- und unter­schritten, verzerrt, konter­ka­riert, umge­deutet werden …

mehr lesen

Ich an meiner Seite – Birgit Birnbacher

Eine Rezen­sion von Tania Napravnik. Der kurz­wei­lige Roman behan­delt ein ernstes Thema: Birn­ba­cher erzählt von einem jungen straf­fällig gewor­denen Mann, auf der endlosen Suche nach Bestän­dig­keit. Denn selbst nach der Haft­ent­las­sung aus der Justiz­voll­zugs­an­stalt Gerlitz …

mehr lesen

Mittags­stunde – Dörte Hansen

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Nach Dörte Hansens erfolg­rei­chem Debüt­roman war die Neugier auf ihr zweites Buch groß. Und wieder: Lese­ver­gnügen pur! Mit Präzi­sion und subtilem Humor beschreibt Hansen ihre Charak­tere und das Gesicht Nordfrieslands …

mehr lesen

Wer wir wären – Norbert Kröll

Eine Rezen­sion von Tania Napravnik. Der „masku­line“ Roman „Wer wir wären“ gibt Einblicke in das prekäre Künstler-Dasein von Albert/Bertl in der öster­rei­chi­schen Gegen­wart (vor der Corona-Krise). Während der Erzäh­lung stehen ihm sein bester Künstler-Freund Klaus …

mehr lesen

Eska­la­ti­ons­stufen – Barbara Rieger

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Wieso hat sie ihn denn nicht verlassen? – Wenn Frauen von ihren Part­nern miss­han­delt oder getötet werden, taucht unwei­ger­lich diese Frage auf. In Barbara Riegers drittem Roman „Eska­la­ti­ons­stufen“ sind wir live dabei …

mehr lesen

Wien – Berlin: Wo die Moderne erfunden wurde – Jens Wietschorke

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Bereits der Titel erzählt viel über das Buch und die Heran­ge­hens­weise des Kultur­wis­sen­schaft­lers und Stadt­eth­no­logen Jens Wiet­schorke. Der Gedan­ken­strich verbindet und trennt zugleich, unter­bricht und gibt Raum zwischen zwei Begriffen …

mehr lesen

Annas Mitgift: Ein Memoir – Maria Kandolf-Kühne

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Dieses Memoir ist der Groß­mutter der Autorin gewidmet. Es setzt im Jahr 1905 mit dem Sterben der Mutter Annas bei der Geburt ihres letzten Kindes an …

mehr lesen

Der Zauberer vom Cobenzl – Bettina Balàka

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Der Zauberer vom Cobenzl – so wird Carl Ludwig Frei­herr von Reichen­bach wegen seiner geheim­nis­vollen Expe­ri­mente im Volks­mund genannt. Er geht nachts mit soge­nannten „Sensi­tiven“ auf Friedhöfe …

mehr lesen

Seemann spricht – Ulrike Winkler-Hermaden

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Seemann, eine alte Frau, die eigent­lich anders heißt, und deren Name – so viel sei verraten – etwas mit Freddy Quinn zu tun hat, möchte Bilanz über ihr Leben ziehen und dafür braucht sie eine Zuhörerin …

mehr lesen

Was über Frauen geredet wird – Mieze Medusa

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Ausge­hend von einem Silves­ter­abend in Inns­bruck und einem Neujahrstag in Wien wird in diesem Roman in längeren Kapi­teln abwech­selnd vom Leben zweier Frauen erzählt, wobei die beiden nur kurz gegen Ende des Romans aufeinandertreffen …

mehr lesen

Heute graben – Mario Schlembach

Eine Rezen­sion von Tobias March. Mario Schlem­bach ist selbst­stän­diger Toten­gräber und Schrift­steller, und auch die Haupt­figur seines Buches „Heute graben“ betä­tigt sich in diesen Berufs­fel­dern. Die Frage nach Über­schnei­dungen des Prot­ago­nisten und des Schriftstellers …

mehr lesen

Lauer­grenze, Mensch! Gedichte. – Petra Ganglbauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Was ist der Mensch? Und wie zeigt er sich im Anthro­pozän? Wie gestaltet er seine Bezie­hungs­ge­flechte gegen­über Mensch, Natur und Tieren? In Gangl­bauers Gedichten spüren wir den Ambi­va­lenzen des Menschen nach …

mehr lesen

Eine voll­stän­dige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe – Doris Knecht

Eine Rezen­sion von Regina Schlager. Ich-Erzäh­lerin des Romans ist eine Frau an einem Wende­punkt. Sie hasst Verän­de­rungen, wird durch ihre Lebens­um­stände aber gezwungen, sich den Verän­de­rungen zu stellen. Und fühlt sich letzt­end­lich freier als zuvor …

mehr lesen

Versu­chen Sie’s mal mit Schreiben! Ein effek­tives Werk­zeug für Coaching, Bera­tung und Erwach­se­nen­bil­dung – Alex­andra Peischer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Dieser Ratgeber gibt einen umfas­senden Über­blick über den viel­fäl­tigen Nutzen des Schrei­bens. Er glie­dert sich in vier Haupt­ka­pitel. Der erste Teil legt dar, was das Schreiben alles leisten kann und beinhaltet zudem Schreib­pro­zesse, Schreibtypen …

mehr lesen

MONSTROSA – Rhea Krčmářová

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Isabella Vlcek will auf den großen Opern­bühnen singen. Weil der Musik­markt jedoch Sänge­rinnen nicht nur nach ihrer Stimme, sondern auch nach dem Body­mass-Index bewertet, bekommt die stark über­ge­wich­tige Isabella keine Engagements …

mehr lesen

Wien, Schwe­den­platz poly­phon – Lukas Cejpek und Margret Kreidl (Hrsg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. An drei Tagen im Oktober 1947 notiert der Schrift­steller George Perec am Pariser Platz St. Sulpice alles, „was man im Allge­meinen nicht notiert, das, was nicht bemerkt wird, was keine Bedeu­tung hat, das, was passiert, wenn nichts passiert …

mehr lesen

Blut­buch – Kim de l‘Horizon

Eine Rezen­sion von Tobias March. Ein Buch ohne Beginn und ohne Ende, ein Buch, dass man eigent­lich nicht rezen­sieren kann. Die Erzähl­figur in „Blut­buch“ iden­ti­fi­ziert sich, wie auch die Autor*in Kim de l‘Horizon weder als Mann noch als Frau. Mit einer neuen …

mehr lesen

Wech­sel­hafte Jahre – Bettina Balàka (Hg.)

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Bettina Balàka hat vier­zehn Autor­innen einge­laden, für diese Antho­logie Texte rund um das Thema Älter­werden beizu­steuern. Die teils essay­is­ti­schen, teils narra­tiven Texte stammen von Zdenka Becker, Alida Bremer, Ruth Cerha, Ulrike Draesner …

mehr lesen

hier: Gedicht – Julia Costa

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Nun liegt die erste Einzel­ver­öf­fent­li­chung der jungen Autorin und Singer-Song­wri­terin Julia Costa vor. Es ist das Lang­ge­dicht hier. Dem Jahres­kreis entspre­chend ist es in zwölf kapi­tel­ar­tige Abschnitte geglie­dert, die jeweils den Namen eines Monats …

mehr lesen

Malven­flug – Ursule Wiegele

Eine Rezen­sion von Roswitha Perfahl. Pola­ri­sieren ist Ursula Wiegeles Sache nicht. Nach­drück­lich zeichnet sie Menschen, die versu­chen, unter den eng begrenzten Möglich­keiten von Diktatur und Krieg ein Leben zu leben. Sie kommt ohne Rund­um­schlag gegen rurale Lebensentwürfe …

mehr lesen

Den König spielen die anderen. Ein Frag­men­ta­rium. – Christa Nebenführ

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Zwischen Erin­ne­rung und Versöh­nung. Wie viele und welche Erin­ne­rungen an die Eltern bleiben in uns zurück, wenn wir selbst älter werden?
„Ich erin­nere mich gern an meinen Vater, der eines Tages einfach fort­ge­flogen ist“, resü­miert Chris­tian Futscher …

mehr lesen

Einzeller – Gertraud Klemm

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Es beginnt harmlos, fast ein wenig lustig: Fünf Frauen ziehen gemeinsam in die Wohn­ge­mein­schaft Bienen­stock, die kurz nach ihrer Grün­dung Teil einer Reality-TV-Show wird. Drei der WG-Bewoh­ne­rinnen sind älter und kennen sich länger …

mehr lesen

Kein Flug­zeug am Himmel. Moment­auf­nahmen – Irene Wondratsch

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „Zart­blauer Himmel mit weißen Wolken­streifen. Stille, nur Vogel­stimmen. Hell­grüne Birken. Die Blätter der Kasta­nien hängen wie zusam­men­ge­fal­tete Schirm­chen. In zwei, drei Wochen werden sie sich entfalten. Die Kerzen sind noch ganz klein …

mehr lesen

Kröten­tage – Katha­rina J. Ferner

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Sich in Lust­gärten der Liebe verknoten. Natur- und Liebes­phä­no­mene lassen uns erstaunen, hinter­lassen blei­bende Eindrücke, die noch Jahre später in uns nach­wirken. In ihrem aktu­ellen Lyrik­band „Kröten­tage“ umkreist die Salz­burger Autorin Katha­rina J. Ferner Mensch und Natur …

mehr lesen

Grape­fruits oder Vom großen Ganzen. Eine Groteske – Isabella Breier

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Wie viele Texte lassen sich in ein Buch fassen, wie viele Geschichten, Figuren, Erzähl­stränge, Perspek­tiven, Möglich­keiten, Ebenen, oder: Wie viele Leben haben in einem Platz? Was ist wann geschehen oder nicht, wurde nur erträumt, erdacht …

mehr lesen

Lauter Ghosts – Ulrike Schrimpf

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „Ein Brief, den du geschrieben, aber nie abge­schickt hast?“, fragt Undine auf face­book, um nach unzäh­ligen Kommen­taren ihren Brief zu posten. Später teilt sie über youtube eine Bach­so­nate. Albert philo­so­phiert über Theater, über Unter­hal­tung und Kommunikation …

mehr lesen

Nebel­schwimmen – Seppy Rose. Lyrik Prosa

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Satz­fetzen als Versuche, sich zu erin­nern. Punkte zwischen einzelnen Wörtern, nicht zu Ende geführte Aussagen. Sie dros­seln schnelles Lesen und fordern die Leser*innen dazu auf, die Andeu­tungen selbst zu ergänzen …

mehr lesen

Daddy Issues – Dino Pešut

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl . Der kroa­ti­sche Drama­turg Dino Pešut, Jahr­gang 1990, hat einen Roman über das Leben als schwuler Mann in Kroa­tien verfasst. Das Buch erschien zunächst auf Kroa­tisch und liegt nun in der Über­set­zung von Alida Bremer in deut­scher Version vor …

mehr lesen

Buch­tipps für den Frühling

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Brodi 1, Das Gedächtnis des Ortes, Ein öster­rei­chi­sches Haus (er)klärt seine Geschichte

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Brodi 1: die 126-jährige Geschichte eines Hauses im Loibltal seit 2015 in unter­schied­li­chen Episoden verge­gen­wär­tigt, 2022 in Buch­form gebracht …

mehr lesen

Ahrer oder Der erkämpfte Traum – Luis Stabauer

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Es beginnt mit einer grau­samen Hinrich­tung. Sepp Ahrer, Arbei­ter­führer und Mitglied des Schutz­bundes, wird nach der Nieder­schla­gung des Arbei­ter­auf­standes in Steyr stand­recht­lich zum Tod am Galgen verurteilt …

mehr lesen

Sabine Scholl über Elfriede Gerstl

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Gute Lite­ratur wirkt nach, betont Sabine Scholl 2020 in einem Inter­view, „und erschließt neue Räume“, möchte ich hinzufügen.
Manchmal sind es Umwege, die zum Ziel führen und unbe­kanntes Terrain erschließen …

mehr lesen

Vagabon­dage. Histo­ri­sche und zeit­ge­nös­si­sche Facetten des Vaga­bun­die­rens in Wien – Hrsg. Andreas Pavlic, Eva Schörkhuber

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Va · ga · bon · da · ge ist laut Duden ein spezi­fisch öster­rei­chi­scher Ausdruck für die Lebens­form einer Gruppe, sozial bestimmter Figuren, oder kurz: Land­strei­cherei, Herumtreiberei …

mehr lesen

Die Gemochten – Lydia Mischkulnig

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Lydias Figuren sind exzen­trisch bis kauzig, sind skurril bis spaßig. Sind anders. Sie tragen die Erzäh­lungen, entfalten die Hand­lungen. Unter­schied­liche Bezie­hungen, gelebt, gelitten und entwi­ckelt an bekannten oder gut vorstell­baren Orten …

mehr lesen

Der Welt eine neue Wirk­lich­keit geben. Femi­nis­ti­sche und queer­theo­re­ti­sche Inter­ven­tionen – Hannah Fitsch, Inka Greu­sing (Hrsg) u.a.

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Im einlei­tenden Kapitel vorlie­gender Antho­logie rücken die Heraus­ge­be­rinnen die Revo­lu­tio­närin und Schrift­stel­lerin Olymp de Gouges in den Fokus, die 1791 die Gleich­stel­lung von Mann und Frau in ihrer Dekla­ra­tion „Erklä­rung der Rechte der Frau und Bürgerin“ …

mehr lesen

Mauern – Paul Auer

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Paul Auer hat einen enorm krea­tiven Roman veröf­fent­licht, sowohl sprach­lich als auch inhaltlich.
Figuren aus früheren Romanen kommen vor und auch er selbst …

mehr lesen

Buch­tipps für den Winter

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Zur See – Dörte Hansen

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Kapitel für Kapitel lässt Hansen die Charak­tere immer deut­li­cher hervor­treten – die Mitglieder der Familie Sander. Da ist Hanne Sander, die früher an Sommer­frischler vermietet hat, denen die Kinder weichen müssen …

mehr lesen

Die Eistau­cher – Kaśka Bryla

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Miss­brauch, Schuld und Trau­ma­ti­sie­rung. Gleich mehrere Themen verhan­delt Kaśka Bryla in ihrem zweiten Roman.
Eine Clique Jugend­li­cher in den 1970er Jahren verbringt viel Zeit miteinander …

mehr lesen

Fretten – Helena Adler

Eine Rezen­sion von Luis Stabauer. Die Geschichte einer Heran­wach­senden und später jungen Frau schleicht sich durch den Roman. Und wie!
Die Krea­tionen und Wort­schöp­fungen packen die Lesenden beim Schopf …

mehr lesen

An so viele wie mich. Traum­no­tizen. – Dieter Sperl

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. „An so viele wie mich“, unter diesem Titel versam­melt der Autor und BÖS-Dozent Dieter Sperl seine Traum­no­tizen oder Halb­schlaf­ge­schichten, kombi­niert mit eigenen Schwarz-Weiß Fotografien …

mehr lesen

Übers Schreiben spre­chen. 18 Posi­tionen öster­rei­chi­scher Gegen­warts­li­te­ratur – Brigitte Schwens-Harrant

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wer kennt nicht den Ärger über Rezensent*innen oder Literaturkritiker*innen, die lite­ra­ri­sche Werke „verreißen“! Wut statt Wohl­wollen breitet sich dann aus …

mehr lesen

MARRAKESCH BIS JEMEN Anläufe Anreisen / NEPAL & MONGOLEI Anläufe Anreisen / INDIEN & SRI LANKA Anläufe Anreisen – Gerda Sengstbratl

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Wie kalt ist Granada im Februar? Wie und wozu wird frau in Marra­kesch ver- und hinge­führt, wenn der Schatten 40 Grad hat? Welche Farben hat eine Stadt, ein Land? Wo gibt es Woll­häuser und wie fühlen sich Funk­lö­cher an? Welche Assoziationen …

mehr lesen

Buch­tipps für den Herbst

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Meid­ling. Betrach­tungen, Befürch­tungen, Bege­hungen – Beppo Beyerl/Erika Kronabitter

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Die Neumeid­lin­gerin Erika Kronabitter und der Zentral­meid­linger Beppo Beyerl machten sich gemeinsam auf den Weg für eine Bezirks­er­kun­dung. Subjektiv, subversiv, offen für Begeg­nungen, Gespräche, Zufal­lendes, Recher­chiertes, Entdecktes …

mehr lesen

Erika Danne­berg. Schrift­stel­lerin • Psycho­ana­ly­ti­kerin • Frie­dens­ak­ti­vistin – Chris­tine Riccabona

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Die Suche nach Zuge­hö­rig­keit. So könnte die Biografie Erika Danne­bergs, die heuer 100 Jahre alt geworden wäre, über­schrieben sein. In fünf Kapi­teln zeichnet Chris­tine Riccabona das Leben dieser bemer­kens­werten Persön­lich­keit nach …

mehr lesen

Wolfs Tochter – Erika Wimmer Mazohl

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Heuer wäre Erika Danne­berg 100 Jahre alt geworden. Dies nahm Erika Wimmer Mazohl zum Anlass, sich dieser viel­sei­tigen Persön­lich­keit zu widmen. Sie war Über­set­zerin, Psycho­ana­ly­ti­kerin, Frie­dens­ak­ti­vistin, poli­tisch aktive Kommunistin …

mehr lesen

Buch­tipps für den Sommer

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

an den hunden erkennst du die zeiten – Chris­toph W. Bauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Ich sehe meine Arbeit gene­rell als eine, die an andere erin­nert, sagt Chris­toph W. Bauer im Inter­view und zitiert den verstor­benen Autor Gert Jonke, dem er im aktu­ellen Lyrik­band ein Gedicht gewidmet hat …

mehr lesen

Das giftige Glück – Gudrun Lerchbaum

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Eine von MS gequälte Ex-Anarcho-Frau, eine Haft­ent­las­sene mit Helfer­syn­drom, eine abge­brüht wirken wollende 14-Jährige, die ihre Mutter vermisst, ein über­for­derter Vater, ein pilz-beses­sener Blogger und eine mutierte Pflanze …

mehr lesen

Das Journal der Valerie Vogler – Constantin Schwab

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Vor dem Hinter­grund der düsteren norwe­gi­schen Land­schaft erzählt Constantin Schwab vorlie­genden Roman und rückt die Jour­na­listin Valerie Vogler in den Fokus …

mehr lesen

Buch­tipps für den Frühling

Eine Auswahl von Petra Ganglbauer.

mehr lesen

Welttag des Buches 2022

Wir feiern diesen 23. April mit einem kleinen Video und zeigen euch kompakt die rezen­sierten Bücher und die Verfas­se­rinnen. Viel Freude beim kleinen lite­ra­ri­schen Jahresrückblick!

mehr lesen

Im Heimweh ist ein blauer Saal – Herta Müller

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Mit Schere und Papier schreiben? Bilder entstehen lassen für das Auge, aber auch im Kopf und in der Seele? Herta Müllers Collagen sind poeti­sche Kunst­werke, die eintau­chen lassen …

mehr lesen

Was bei uns bleibt – Didi Drobna

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. In allen Veröf­fent­li­chungen Didi Drobnas sind es die Bezie­hungen, die breiten Raum einnehmen, ihr Inein­an­der­greifen das tragende Element bilden. Im vorlie­genden Roman ist es die innige Verbindung …

mehr lesen

Brot­jobs & Lite­ratur – Iuditha Balint, Julia Dathe, Kathrin Schadt und Chris­toph Wenzel (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Während ich an dieser Rezen­sion schreibe, postet Kathrin Schadt auf Face­book: Eine oft gele­sene Antwort eines Veran­stal­ters auf die Hono­rar­frage des/der Autor:in (heute): „Wir haben nun noch­mals Rück­sprache gehalten. Leider muss ich mitteilen …

mehr lesen

Mori­turi. Roman – Olga Flor

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Das Cover von Olga Flors achtem Roman – eine gelbe Kugel mit leuch­tend roten Tenta­keln – lässt an Corona denken. Doch es handelt sich um den Sonnentau, eine fleisch­fres­sende Pflanze, die auf Moor­böden wächst …

mehr lesen

Lebens­adern: Frau­en­leben – Stefanie Pichler

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wir müssen dran­bleiben, weiter­ma­chen, mahnt Stefanie Pichler in ihrem Kunst­buch „Lebens­adern: Frau­en­leben“ und resü­miert: „Haben wir am Ende vergessen, was wir eigent­lich wollten? Welche Forde­rungen stellte die Frau­en­be­we­gung der 1970er Jahre?“ …

mehr lesen

Frauen Lite­ratur – Nicole Seifert

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Haben Sie schon einmal von dem Roman „Effi Briest” von Theodor Fontane gehört? Und wie sieht es mit „Aus guter Familie” von Gabriele Reuter aus? Beide Romane waren zur Zeit ihres Erschei­nens im Jahr 1895 sowohl beim Publikum …

mehr lesen

Flecken­ver­lauf. Ein Tage- und Arbeits­buch – Terézia Mora

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. „Nicht sterben“ – Terézia Moras prägnanter Titel der Frank­furter Poetik­vor­le­sung von 2014 haftete lange Zeit in meinem Gedächtnis, insbe­son­dere ihre Einfüh­rung: Aus der Höhle kommen. Eine Autorin, von der ich mehr lesen wollte …

mehr lesen

Soviel man weiß – Florian Gantner

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Auf den ersten Blick sieht in Florian Gant­ners Roman alles ganz einfach aus. Es gibt vier Protagonist:innen, die im selben Haus wohnen, sich hin und wieder über den Weg laufen, einander beob­achten und beob­achtet werden …

mehr lesen

Schnitt­bild – Anna Felnhofer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Von unglei­chen Macht­ver­hält­nissen in thera­peu­ti­schen und privaten Bezie­hungen erzählt Anna Feln­hofer in ihrem Debüt „Schnitt­bild“. Mit den Kapi­tel­über­schriften Milch-Mohn-Minze-Marzipan eröffnet sie sinn­liche Zugänge …

mehr lesen

Der Geruch der Seele – Jad Turjman

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Im Juni 2010 studiert Tarek arabi­sche Lite­ratur an der Univer­sität von Damaskus. Arabisch­lehrer will er nicht werden – das Schul­system ist ihm zu repressiv und verhasst. Er liebt die Sprache, Geschichte und Kalli­gra­phie und schreibt Gedichte …

mehr lesen

Die Frau im Atelier – Elke Steiner

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Marius ist ein Künstler mit zahl­rei­chen Obses­sionen und einer Miss­bil­dung, die er unter einer Mütze verbirgt. Er malt Bilder, deren beherr­schende Farbe ein Dunkel­gold ist, das nur er mischen kann. Es handelt sich um Abbil­dungen ein und derselben Frau …

mehr lesen

Mein Vater, der Vogel – Chris­tian Futscher

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Woran werden wir uns erin­nern, wenn wir zurück­bli­cken auf die mit den Eltern verbrachten Kind­heits­jahre? Die text­losen Bezie­hungs­ge­schichten zwischen „Vater und Sohn“ von Erich Ohser (alias e.o.plauen, 1903–1944) sind land­läufig bekannt …

mehr lesen

Mutter werden. Mutter sein. Autor­innen über die ärgste Sache der Welt – Barbara Rieger (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. Mit der Antho­logie „Mutter werden. Mutter sein. Autor­innen über die ärgste Sache der Welt“ ist der Heraus­ge­berin Barbara Rieger und den vier­zehn einge­la­denen Autor­innen ein arges und wunder­bares Buch gelungen …

mehr lesen

Teresa hört auf – Silvia Pistonig

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Die Haupt­figur Teresa ist fast dreißig, arbeitet in einer Matu­ra­reise-Agentur und hat sich nicht nur von ihrer Familie, sondern von allem abge­kap­selt. Sie kann sich selbst nicht mehr als Ganzes wahrnehmen …

mehr lesen

Alpha­bet­buch – Frantz Wittkamp

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Das Alpha­bet­buch von Frantz Witt­kamp ist ein immer­wäh­rendes Kalen­der­merk­buch mit einem Vers für jeden Tag. Ergänzt werden die Verse von einem ABCda­rium zu Beginn und der Anlei­tung „Wie man ein Gedicht macht“ …

mehr lesen

Die Tiefe der Zeit – Petra Ganglbauer

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Was aber sind die kleinsten Dinge? Mit dieser Frage zieht uns die Autorin unwei­ger­lich hinein in den Erzähl­band „Die Tiefe der Zeit“. Darin verhan­delt Gangl­bauer exis­ten­zi­elle Daseins­mo­mente mensch­li­chen Lebens …

mehr lesen

Mutter­milch – Melissa Broder

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Broders Prot­ago­nistin Rachel ist vier­und­zwanzig, arbeitet in einer Talent­ma­nage­ment-Firma in Los Angeles und tritt als Come­dian auf. Sie hält sich strikt an selbst aufer­legte Ernäh­rungs- und Bewegungsregeln …

mehr lesen

Ich über­gebe das Zeit­alter. Gedichte. – István Kemény

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Gedichte sind mitunter vergleichbar mit Musik. Den vorlie­genden Lyrik­band Ich über­gebe das Zeit­alter beginnt István Kemény, geboren 1961 in Buda­pest, mit der Ouver­türe „Weck den Schla­fenden“ und appel­liert darin …

mehr lesen

Sagen Reloaded – Thomas Ball­hausen und Sophie Reyer (Hg.)

Eine Rezen­sion von Maria Aschen­wald. Laut dem Vorwort des Heraus­ge­bers und der Heraus­ge­berin hat die vorlie­gende Antho­logie den Anspruch einer ambi­tio­nierten und viel­schich­tigen Ausein­an­der­set­zung mit dem öster­rei­chi­schen Sagenschatz …

mehr lesen

Das zweite Gesicht. Gedichte. – Erika Wimmer-Mazohl

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Der Mensch als rätsel­haftes Wesen. Neun Skiz­zen­bü­cher Markus Vallazzas bilden die Hinter­grund­folie für Erika Wimmer- Mazohls lyri­sche Notate. Fein­sinnig „über­setzt“ sie seine Zeich­nungen mensch­li­cher Gesichter in eine eigene Sprache …

mehr lesen

Kinder kriegen. Repro­duk­tion Reloaded – Barbara Peve­ling, Nikola Richter (Hg.)

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Dem eigenen Kinder­wunsch und dem der Partner*in nach­spüren, ihn hinter­fragen. Viel­leicht gar keinen haben. Den Umgang mit Schwan­ger­schaft thema­ti­sieren: Der Sex davor. Die Bezie­hung oder Nicht-Bezie­hung danach …

mehr lesen

Sterben im Sommer – Zsuzsa Bánk

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Wie fühlt es sich an, wenn man Spuren des Älter­wer­dens hautnah und ohne Filter an den eigenen Eltern miter­lebt? Und wie verän­dert sich die Wahr­neh­mung auf das eigene Leben, wenn gemeinsam verbrachte Urlaubs­tage mit dem Vater gezählt sind …

mehr lesen

Die schreck­liche Stadt K. – Judith Gruber-Rizy

Eine Rezen­sion von Cornelia Stahl. Von den Unwäg­bar­keiten weib­li­cher Lebens­zu­sam­men­hänge erzählte Gruber-Rizy im Vorgän­ger­roman „Eines Tages verschwand Karola“. Auch im aktu­ellen Werk steht eine weib­liche Figur im Fokus: Rosa, Enddreißigerin …

mehr lesen

POEDU · Poesie von Kindern für Kinder

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. MEHR POESIE BRAUCHT DIE WELT. „Poesie ist ein weib­li­ches Wort oder eine Mehr­zahl, obwohl es sich eher wie Singular anhört“, schreibt Leo (10 Jahre). Poesie ist etwas, was meist Erwach­sene machen, lesen, schreiben, und das wiederum für Erwachsene …

mehr lesen

Es fehlt viel – Kathe­rina Braschel

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Warten Sie nicht auf einen Span­nungs­bogen. Es geht nicht darum“, steht im Klap­pen­text von Kathe­rina Braschels Buch „Es fehlt viel“. Das stimmt – und stimmt nicht. Es gibt rote Fäden, die diese Text­mon­tage zusammenhalten …

mehr lesen

Welttag des Buches 2021

Freitag, 23. April ist der Welttag des Buches! Wir feiern diesen Tag mit einem kleinen Video …

mehr lesen

Arigato – Ursula Wiegele

Eine Rezen­sion von Roswitha Perfahl. Mit bewun­derns­werter Leich­tig­keit erzählt Ursula Wiegele in ihrem vierten Roman „Arigato“ von der jungen Vera, der nach dem verhee­renden Erdbeben in Friaul 1976 zu den öster­rei­chi­schen Verwandten nach Villach geschickt wird …

mehr lesen

Aus der Welt – Karl Ove Knausgård

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Der norwe­gi­sche Autor Karl Ove Knaus­gård wurde mit seinem sechs­bän­digen auto­bio­gra­fi­schen Zyklus „Min Kamp” welt­be­rühmt und erhielt 2017 den Öster­rei­chi­schen Staats­preis für Euro­päi­sche Literatur …

mehr lesen

Der Schwert­könig und die Biene. Tech­ny­phion. – Peter Pessl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Ein Univer­sal­werk hat der Autor und Radio­künstler Peter Pessl mit seinem jüngsten Buch, das von der Komple­xität des Verfah­rens an seine bishe­rigen Publi­ka­tionen anschließt, geschaffen …

mehr lesen

Schreib­tisch mit Aussicht. Schrift­stel­le­rinnen über ihr Schreiben – Ilka Piep­gras (Hg.)

Eine Rezen­sion von Brigitta Höpler. In der Antho­logie „Schreib­tisch mit Aussicht“, heraus­ge­geben von Ilka Piep­gras, erzählen 24 Schrift­stel­le­rinnen aus Europa und USA über ihr Schreiben. Was sie antreibt, wie sie beginnen, wie sie weiter­schreiben, was sie ermutigt …

mehr lesen

Reigen Reloaded – Barbara Rieger (Hg.)

Eine Rezen­sion von Britta Mühl­bauer. Barbara Rieger hat jeweils fünf Autor­innen und Autoren einge­laden, Schnitz­lers Reigen ins 21. Jahr­hun­dert zu über­tragen und in Prosa zu über­setzen. Die Spiel­regel lautet: Jede/r „erbt“ eine Figur aus der voran­ge­gan­genen Episode …

mehr lesen

Umkrei­sung – Lucas Cejpek

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Von glas­klarer, ästhe­tisch gesto­chener Sprache muten die vorlie­genden Exkurse von Lucas Cejpek an: kris­tal­lene Augen­blicke, die trotz des strin­genten intel­lek­tu­ellen Anspruchs reiz­voll wie die Welt selbst sind …

mehr lesen

Sisi, Sex und Semmel­knödel: Ein Araber ergründet die öster­rei­chi­sche Seele – Omar Khir Alanam

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. 2014 erreicht Omar Khir Alanam über den Libanon und die Türkei schließ­lich Öster­reich. Inner­halb von zwei Jahren lernt er so gut Deutsch, dass er sich als Poetry Slammer einen Namen machen kann. Außerdem arbeitet er als Kulturvermittler …

mehr lesen

Groß­wild­jäger. Die wahre Geschichte eines kleinen großen Kämp­fers – Karin Ammer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Das Wunsch­kind ist da! Schwan­ger­schaft und Geburt sind kompli­ka­ti­onslos verlaufen. Alles in Ordnung, sollte man meinen? Doch bei einer Routi­ne­un­ter­su­chung am dritten Tag werden gleich mehrere lebens­dro­hende Herzfehler …

mehr lesen

Trice­ratops – Stephan Roiss

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. In anein­ander gereihten Szenen schil­dert ein nicht weiter defi­niertes Wir, was vor sich geht. Es nimmt dabei eine Perspek­tive in der Art eines außen­ste­henden Repor­ters ein. Wie mit einer Kamera werden die Geschehnisse …

mehr lesen

Dicht. Aufzeich­nungen einer Tage­diebin – Stefanie Sargnagel

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Als Sarah, ein kiffendes Mädchen aus Zürich, in Stefa­nies Klasse kommt, beginnt „der spaßige Teil“ von Stefa­nies Jugend, an dem sie uns mit ihren Aufzeich­nungen teil­haben lässt. Sie zeigen eine Seite von Wien …

mehr lesen

Die Scham – Annie Ernaux

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Écrire la vie – das Leben schreiben – so der Ansatz der fran­zö­si­schen Autorin Annie Ernaux. Ihre erfolg­rei­chen auto­bio­gra­fi­schen Werke erscheinen nun zum Teil in neuer, zum Teil in erst­ma­liger Über­set­zung von Sonja Finck im Suhr­kamp Verlag …

mehr lesen

Wenn rot kommt – Petra Piuk, Barbara Filips

Eine Rezen­sion von Günter Vallaster. Viva Las Vegas! Oder doch nicht ganz? Wer profunde lite­ra­ri­sche und foto­künst­le­ri­sche Einblicke hinter die allzu glit­zernden Fassaden der Spiel­höl­len­stadt in der Mojave-Wüste sucht, ist mit dem vorlie­genden pracht­voll gestal­teten Band …

mehr lesen

In einer kompli­zierten Bezie­hung mit Öster­reich – Martin Peichl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Das anspre­chend gestal­tete zweite Buch von Martin Peichl mutet wie eine gekonnte Fort­set­zung seines Debüts „Wie man Dinge repa­riert“ an. Flanierte der Autor in seinem ersten Buch bei allem Tief­gang von einem Themen­kreis zum nächsten …

mehr lesen

Roter Affe – Kaśka Bryla

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Mania und Tomek sind seit Kindes­beinen an befreundet. Doch nach dem Selbst­mord von Tomeks Mutter zieht es Mania weg von Wien nach Berlin, wo sie sich für eine Stelle als Gefäng­nis­psy­cho­login in der Justiz­voll­zugs­an­stalt Moabit bewirbt …

mehr lesen

Zorn und Stille – Sandra Gugic

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Vom braun glän­zenden Einband des Romans blickt ein weißer Hase. Ob Billy sich an das Kanin­chen erin­nere, fragt Billys Mutter eingangs, als sie anruft, um ihr den Tod des Vaters mitzu­teilen. Neben dem Hasen, der in allen Erin­ne­rungen auftaucht …

mehr lesen

Gips­kind – Gabriele Kögl

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Auf die ihr eigene unnach­ahm­liche Weise, in bewusst einfa­chem, konkretem Stil, erzählt Gabriele Kögl in ihrem jüngsten Roman die Entwick­lung einer jungen Frau in den Sech­zi­gern, von ihrer frühen Kind­heit bis zum Schritt in die Eigenverantwortlichkeit …

mehr lesen

Wetter – Hermann Niklas

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Es gibt wenige zeit­ge­nös­si­sche Gedichte, die den Wahr­neh­mungs­rahmen dermaßen sprengen wie die vorlie­genden. Der Autor und poli­ti­sche Bildner Hermann Niklas legt nach „Konfron­ta­tionen“ nun einen Band vor, der die ganze Spannbreite …

mehr lesen

Friss oder stirb – Barbara Rieger

Eine Rezen­sion von Petra Gangl­bauer. Souverän und mit unnach­ahm­li­cher Kraft nähert sich Barbara Rieger, die mit „Bis ans Ende Marie“ erfolg­reich debü­tierte, den Themen Mager­sucht und Bulimie. Schon der Einstieg in das formal gelungen aufbe­rei­tete Buch erzeugt einen regel­rechten Sog …

mehr lesen

Echos Kammern – Iris Hanika

Eine Rezen­sion von Barbara Rieger. Der neue Roman von Iris Hanika ist ein komplexes und kurz­wei­liges Buch über New York, Berlin und die Ukraine, über Gentri­fi­zie­rung, Unter­schiede zwischen den Gene­ra­tionen, Kommu­ni­ka­tion und incommunicado …

mehr lesen

Am Kippen – Verena Halvax

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Sandra, Mitte 45, vier Kinder, geschieden. Mehr Stoff bräuchte es eigent­lich nicht. Aber da sind noch die Panik­an­fälle, welche die selbst­stän­dige Foto­grafin, die sowieso von Natur aus ängst­lich ist, überfallen …

mehr lesen

Das stumme Tal – Sophie Reyer

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Ange­lehnt an einen realen Mord­fall vor etwa 130 Jahren in Stumm im Zillertal/Tirol entwi­ckelt Sophie Reyer ihren Roman, man könnte fast von einem „Krimi“ spre­chen. Die Hand­lung voll­zieht sich auf drei Zeitebenen …

mehr lesen

Schrift­li­nien. Trans­me­diale Poesie – Günter Vallaster (Hg.)

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Schrift­li­nien – das ist der typo­gra­fi­sche Begriff für die Länge von Buch­staben. Und eben diese „Länge“ soll in der trans­me­dialen Poesie ausge­lotet, über- und unter­schritten, verzerrt, konter­ka­riert, umge­deutet werden …

mehr lesen

Ich an meiner Seite – Birgit Birnbacher

Eine Rezen­sion von Tania Napravnik. Der kurz­wei­lige Roman behan­delt ein ernstes Thema: Birn­ba­cher erzählt von einem jungen straf­fällig gewor­denen Mann, auf der endlosen Suche nach Bestän­dig­keit. Denn selbst nach der Haft­ent­las­sung aus der Justiz­voll­zugs­an­stalt Gerlitz …

mehr lesen

Mittags­stunde – Dörte Hansen

Eine Rezen­sion von Kath­rine Bader. Nach Dörte Hansens erfolg­rei­chem Debüt­roman war die Neugier auf ihr zweites Buch groß. Und wieder: Lese­ver­gnügen pur! Mit Präzi­sion und subtilem Humor beschreibt Hansen ihre Charak­tere und das Gesicht Nordfrieslands …

mehr lesen

Wer wir wären – Norbert Kröll

Eine Rezen­sion von Tania Napravnik. Der „masku­line“ Roman „Wer wir wären“ gibt Einblicke in das prekäre Künstler-Dasein von Albert/Bertl in der öster­rei­chi­schen Gegen­wart (vor der Corona-Krise). Während der Erzäh­lung stehen ihm sein bester Künstler-Freund Klaus …

mehr lesen

Ja da schau her –
Noch mehr zu lesen!