Rezensionen
Das giftige Glück – Gudrun Lerchbaum
Eine Rezension von Kathrine Bader. Eine von MS gequälte Ex-Anarcho-Frau, eine Haftentlassene mit Helfersyndrom, eine abgebrüht wirken wollende 14-Jährige, die ihre Mutter vermisst, ein überforderter Vater, ein pilz-besessener Blogger und eine mutierte Pflanze …
mehr lesenDas Journal der Valerie Vogler – Constantin Schwab
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Vor dem Hintergrund der düsteren norwegischen Landschaft erzählt Constantin Schwab vorliegenden Roman und rückt die Journalistin Valerie Vogler in den Fokus …
mehr lesenWelttag des Buches 2022
Wir feiern diesen 23. April mit einem kleinen Video und zeigen euch kompakt die rezensierten Bücher und die Verfasserinnen. Viel Freude beim kleinen literarischen Jahresrückblick!
mehr lesenIm Heimweh ist ein blauer Saal – Herta Müller
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Mit Schere und Papier schreiben? Bilder entstehen lassen für das Auge, aber auch im Kopf und in der Seele? Herta Müllers Collagen sind poetische Kunstwerke, die eintauchen lassen …
mehr lesenWas bei uns bleibt – Didi Drobna
Eine Rezension von Cornelia Stahl. In allen Veröffentlichungen Didi Drobnas sind es die Beziehungen, die breiten Raum einnehmen, ihr Ineinandergreifen das tragende Element bilden. Im vorliegenden Roman ist es die innige Verbindung …
mehr lesenBrotjobs & Literatur – Iuditha Balint, Julia Dathe, Kathrin Schadt und Christoph Wenzel (Hg.)
Eine Rezension von Brigitta Höpler. Während ich an dieser Rezension schreibe, postet Kathrin Schadt auf Facebook: Eine oft gelesene Antwort eines Veranstalters auf die Honorarfrage des/der Autor:in (heute): „Wir haben nun nochmals Rücksprache gehalten. Leider muss ich mitteilen …
mehr lesenMorituri. Roman – Olga Flor
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Das Cover von Olga Flors achtem Roman – eine gelbe Kugel mit leuchtend roten Tentakeln – lässt an Corona denken. Doch es handelt sich um den Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, die auf Moorböden wächst …
mehr lesenLebensadern: Frauenleben – Stefanie Pichler
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Wir müssen dranbleiben, weitermachen, mahnt Stefanie Pichler in ihrem Kunstbuch „Lebensadern: Frauenleben“ und resümiert: „Haben wir am Ende vergessen, was wir eigentlich wollten? Welche Forderungen stellte die Frauenbewegung der 1970er Jahre?“ …
mehr lesenFrauen Literatur – Nicole Seifert
Eine Rezension von Barbara Rieger. Haben Sie schon einmal von dem Roman „Effi Briest” von Theodor Fontane gehört? Und wie sieht es mit „Aus guter Familie” von Gabriele Reuter aus? Beide Romane waren zur Zeit ihres Erscheinens im Jahr 1895 sowohl beim Publikum …
mehr lesenFleckenverlauf. Ein Tage- und Arbeitsbuch – Terézia Mora
Eine Rezension von Cornelia Stahl. „Nicht sterben“ – Terézia Moras prägnanter Titel der Frankfurter Poetikvorlesung von 2014 haftete lange Zeit in meinem Gedächtnis, insbesondere ihre Einführung: Aus der Höhle kommen. Eine Autorin, von der ich mehr lesen wollte …
mehr lesenSoviel man weiß – Florian Gantner
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Auf den ersten Blick sieht in Florian Gantners Roman alles ganz einfach aus. Es gibt vier Protagonist:innen, die im selben Haus wohnen, sich hin und wieder über den Weg laufen, einander beobachten und beobachtet werden …
mehr lesenSchnittbild – Anna Felnhofer
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Von ungleichen Machtverhältnissen in therapeutischen und privaten Beziehungen erzählt Anna Felnhofer in ihrem Debüt „Schnittbild“. Mit den Kapitelüberschriften Milch-Mohn-Minze-Marzipan eröffnet sie sinnliche Zugänge …
mehr lesenDer Geruch der Seele – Jad Turjman
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Im Juni 2010 studiert Tarek arabische Literatur an der Universität von Damaskus. Arabischlehrer will er nicht werden – das Schulsystem ist ihm zu repressiv und verhasst. Er liebt die Sprache, Geschichte und Kalligraphie und schreibt Gedichte …
mehr lesenDie Frau im Atelier – Elke Steiner
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Marius ist ein Künstler mit zahlreichen Obsessionen und einer Missbildung, die er unter einer Mütze verbirgt. Er malt Bilder, deren beherrschende Farbe ein Dunkelgold ist, das nur er mischen kann. Es handelt sich um Abbildungen ein und derselben Frau …
mehr lesenMein Vater, der Vogel – Christian Futscher
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Woran werden wir uns erinnern, wenn wir zurückblicken auf die mit den Eltern verbrachten Kindheitsjahre? Die textlosen Beziehungsgeschichten zwischen „Vater und Sohn“ von Erich Ohser (alias e.o.plauen, 1903–1944) sind landläufig bekannt …
mehr lesenMutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt – Barbara Rieger (Hg.)
Eine Rezension von Brigitta Höpler. Mit der Anthologie „Mutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt“ ist der Herausgeberin Barbara Rieger und den vierzehn eingeladenen Autorinnen ein arges und wunderbares Buch gelungen …
mehr lesenTeresa hört auf – Silvia Pistonig
Eine Rezension von Barbara Rieger. Die Hauptfigur Teresa ist fast dreißig, arbeitet in einer Maturareise-Agentur und hat sich nicht nur von ihrer Familie, sondern von allem abgekapselt. Sie kann sich selbst nicht mehr als Ganzes wahrnehmen …
mehr lesenAlphabetbuch – Frantz Wittkamp
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Das Alphabetbuch von Frantz Wittkamp ist ein immerwährendes Kalendermerkbuch mit einem Vers für jeden Tag. Ergänzt werden die Verse von einem ABCdarium zu Beginn und der Anleitung „Wie man ein Gedicht macht“ …
mehr lesenDie Tiefe der Zeit – Petra Ganglbauer
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Was aber sind die kleinsten Dinge? Mit dieser Frage zieht uns die Autorin unweigerlich hinein in den Erzählband „Die Tiefe der Zeit“. Darin verhandelt Ganglbauer existenzielle Daseinsmomente menschlichen Lebens …
mehr lesenMuttermilch – Melissa Broder
Eine Rezension von Barbara Rieger. Broders Protagonistin Rachel ist vierundzwanzig, arbeitet in einer Talentmanagement-Firma in Los Angeles und tritt als Comedian auf. Sie hält sich strikt an selbst auferlegte Ernährungs- und Bewegungsregeln …
mehr lesenIch übergebe das Zeitalter. Gedichte. – István Kemény
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Gedichte sind mitunter vergleichbar mit Musik. Den vorliegenden Lyrikband Ich übergebe das Zeitalter beginnt István Kemény, geboren 1961 in Budapest, mit der Ouvertüre „Weck den Schlafenden“ und appelliert darin …
mehr lesenSagen Reloaded – Thomas Ballhausen und Sophie Reyer (Hg.)
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Laut dem Vorwort des Herausgebers und der Herausgeberin hat die vorliegende Anthologie den Anspruch einer ambitionierten und vielschichtigen Auseinandersetzung mit dem österreichischen Sagenschatz …
mehr lesenDas zweite Gesicht. Gedichte. – Erika Wimmer-Mazohl
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Der Mensch als rätselhaftes Wesen. Neun Skizzenbücher Markus Vallazzas bilden die Hintergrundfolie für Erika Wimmer- Mazohls lyrische Notate. Feinsinnig „übersetzt“ sie seine Zeichnungen menschlicher Gesichter in eine eigene Sprache …
mehr lesenKinder kriegen. Reproduktion Reloaded – Barbara Peveling, Nikola Richter (Hg.)
Eine Rezension von Barbara Rieger. Dem eigenen Kinderwunsch und dem der Partner*in nachspüren, ihn hinterfragen. Vielleicht gar keinen haben. Den Umgang mit Schwangerschaft thematisieren: Der Sex davor. Die Beziehung oder Nicht-Beziehung danach …
mehr lesenSterben im Sommer – Zsuzsa Bánk
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Wie fühlt es sich an, wenn man Spuren des Älterwerdens hautnah und ohne Filter an den eigenen Eltern miterlebt? Und wie verändert sich die Wahrnehmung auf das eigene Leben, wenn gemeinsam verbrachte Urlaubstage mit dem Vater gezählt sind …
mehr lesenDie schreckliche Stadt K. – Judith Gruber-Rizy
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Von den Unwägbarkeiten weiblicher Lebenszusammenhänge erzählte Gruber-Rizy im Vorgängerroman „Eines Tages verschwand Karola“. Auch im aktuellen Werk steht eine weibliche Figur im Fokus: Rosa, Enddreißigerin …
mehr lesenPOEDU · Poesie von Kindern für Kinder
Eine Rezension von Brigitta Höpler. MEHR POESIE BRAUCHT DIE WELT. „Poesie ist ein weibliches Wort oder eine Mehrzahl, obwohl es sich eher wie Singular anhört“, schreibt Leo (10 Jahre). Poesie ist etwas, was meist Erwachsene machen, lesen, schreiben, und das wiederum für Erwachsene …
mehr lesenEs fehlt viel – Katherina Braschel
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Warten Sie nicht auf einen Spannungsbogen. Es geht nicht darum“, steht im Klappentext von Katherina Braschels Buch „Es fehlt viel“. Das stimmt – und stimmt nicht. Es gibt rote Fäden, die diese Textmontage zusammenhalten …
mehr lesenWelttag des Buches 2021
Freitag, 23. April ist der Welttag des Buches! Wir feiern diesen Tag mit einem kleinen Video …
mehr lesenArigato – Ursula Wiegele
Eine Rezension von Roswitha Perfahl. Mit bewundernswerter Leichtigkeit erzählt Ursula Wiegele in ihrem vierten Roman „Arigato“ von der jungen Vera, der nach dem verheerenden Erdbeben in Friaul 1976 zu den österreichischen Verwandten nach Villach geschickt wird …
mehr lesenAus der Welt – Karl Ove Knausgård
Eine Rezension von Barbara Rieger. Der norwegische Autor Karl Ove Knausgård wurde mit seinem sechsbändigen autobiografischen Zyklus „Min Kamp” weltberühmt und erhielt 2017 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur …
mehr lesenDer Schwertkönig und die Biene. Technyphion. – Peter Pessl
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Ein Universalwerk hat der Autor und Radiokünstler Peter Pessl mit seinem jüngsten Buch, das von der Komplexität des Verfahrens an seine bisherigen Publikationen anschließt, geschaffen …
mehr lesenSchreibtisch mit Aussicht. Schriftstellerinnen über ihr Schreiben – Ilka Piepgras (Hg.)
Eine Rezension von Brigitta Höpler. In der Anthologie „Schreibtisch mit Aussicht“, herausgegeben von Ilka Piepgras, erzählen 24 Schriftstellerinnen aus Europa und USA über ihr Schreiben. Was sie antreibt, wie sie beginnen, wie sie weiterschreiben, was sie ermutigt …
mehr lesenReigen Reloaded – Barbara Rieger (Hg.)
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Barbara Rieger hat jeweils fünf Autorinnen und Autoren eingeladen, Schnitzlers Reigen ins 21. Jahrhundert zu übertragen und in Prosa zu übersetzen. Die Spielregel lautet: Jede/r „erbt“ eine Figur aus der vorangegangenen Episode …
mehr lesenUmkreisung – Lucas Cejpek
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Von glasklarer, ästhetisch gestochener Sprache muten die vorliegenden Exkurse von Lucas Cejpek an: kristallene Augenblicke, die trotz des stringenten intellektuellen Anspruchs reizvoll wie die Welt selbst sind …
mehr lesenSisi, Sex und Semmelknödel: Ein Araber ergründet die österreichische Seele – Omar Khir Alanam
Eine Rezension von Kathrine Bader. 2014 erreicht Omar Khir Alanam über den Libanon und die Türkei schließlich Österreich. Innerhalb von zwei Jahren lernt er so gut Deutsch, dass er sich als Poetry Slammer einen Namen machen kann. Außerdem arbeitet er als Kulturvermittler …
mehr lesenGroßwildjäger. Die wahre Geschichte eines kleinen großen Kämpfers – Karin Ammer
Eine Rezension von Kathrine Bader. Das Wunschkind ist da! Schwangerschaft und Geburt sind komplikationslos verlaufen. Alles in Ordnung, sollte man meinen? Doch bei einer Routineuntersuchung am dritten Tag werden gleich mehrere lebensdrohende Herzfehler …
mehr lesenTriceratops – Stephan Roiss
Eine Rezension von Kathrine Bader. In aneinander gereihten Szenen schildert ein nicht weiter definiertes Wir, was vor sich geht. Es nimmt dabei eine Perspektive in der Art eines außenstehenden Reporters ein. Wie mit einer Kamera werden die Geschehnisse …
mehr lesenDicht. Aufzeichnungen einer Tagediebin – Stefanie Sargnagel
Eine Rezension von Barbara Rieger. Als Sarah, ein kiffendes Mädchen aus Zürich, in Stefanies Klasse kommt, beginnt „der spaßige Teil“ von Stefanies Jugend, an dem sie uns mit ihren Aufzeichnungen teilhaben lässt. Sie zeigen eine Seite von Wien …
mehr lesenDie Scham – Annie Ernaux
Eine Rezension von Barbara Rieger. Écrire la vie – das Leben schreiben – so der Ansatz der französischen Autorin Annie Ernaux. Ihre erfolgreichen autobiografischen Werke erscheinen nun zum Teil in neuer, zum Teil in erstmaliger Übersetzung von Sonja Finck im Suhrkamp Verlag …
mehr lesenWenn rot kommt – Petra Piuk, Barbara Filips
Eine Rezension von Günter Vallaster. Viva Las Vegas! Oder doch nicht ganz? Wer profunde literarische und fotokünstlerische Einblicke hinter die allzu glitzernden Fassaden der Spielhöllenstadt in der Mojave-Wüste sucht, ist mit dem vorliegenden prachtvoll gestalteten Band …
mehr lesenIn einer komplizierten Beziehung mit Österreich – Martin Peichl
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Das ansprechend gestaltete zweite Buch von Martin Peichl mutet wie eine gekonnte Fortsetzung seines Debüts „Wie man Dinge repariert“ an. Flanierte der Autor in seinem ersten Buch bei allem Tiefgang von einem Themenkreis zum nächsten …
mehr lesenRoter Affe – Kaśka Bryla
Eine Rezension von Kathrine Bader. Mania und Tomek sind seit Kindesbeinen an befreundet. Doch nach dem Selbstmord von Tomeks Mutter zieht es Mania weg von Wien nach Berlin, wo sie sich für eine Stelle als Gefängnispsychologin in der Justizvollzugsanstalt Moabit bewirbt …
mehr lesenZorn und Stille – Sandra Gugic
Eine Rezension von Barbara Rieger. Vom braun glänzenden Einband des Romans blickt ein weißer Hase. Ob Billy sich an das Kaninchen erinnere, fragt Billys Mutter eingangs, als sie anruft, um ihr den Tod des Vaters mitzuteilen. Neben dem Hasen, der in allen Erinnerungen auftaucht …
mehr lesenGipskind – Gabriele Kögl
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Auf die ihr eigene unnachahmliche Weise, in bewusst einfachem, konkretem Stil, erzählt Gabriele Kögl in ihrem jüngsten Roman die Entwicklung einer jungen Frau in den Sechzigern, von ihrer frühen Kindheit bis zum Schritt in die Eigenverantwortlichkeit …
mehr lesenWetter – Hermann Niklas
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Es gibt wenige zeitgenössische Gedichte, die den Wahrnehmungsrahmen dermaßen sprengen wie die vorliegenden. Der Autor und politische Bildner Hermann Niklas legt nach „Konfrontationen“ nun einen Band vor, der die ganze Spannbreite …
mehr lesenFriss oder stirb – Barbara Rieger
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Souverän und mit unnachahmlicher Kraft nähert sich Barbara Rieger, die mit „Bis ans Ende Marie“ erfolgreich debütierte, den Themen Magersucht und Bulimie. Schon der Einstieg in das formal gelungen aufbereitete Buch erzeugt einen regelrechten Sog …
mehr lesenEchos Kammern – Iris Hanika
Eine Rezension von Barbara Rieger. Der neue Roman von Iris Hanika ist ein komplexes und kurzweiliges Buch über New York, Berlin und die Ukraine, über Gentrifizierung, Unterschiede zwischen den Generationen, Kommunikation und incommunicado …
mehr lesenAm Kippen – Verena Halvax
Eine Rezension von Kathrine Bader. Sandra, Mitte 45, vier Kinder, geschieden. Mehr Stoff bräuchte es eigentlich nicht. Aber da sind noch die Panikanfälle, welche die selbstständige Fotografin, die sowieso von Natur aus ängstlich ist, überfallen …
mehr lesenDas giftige Glück – Gudrun Lerchbaum
Eine Rezension von Kathrine Bader. Eine von MS gequälte Ex-Anarcho-Frau, eine Haftentlassene mit Helfersyndrom, eine abgebrüht wirken wollende 14-Jährige, die ihre Mutter vermisst, ein überforderter Vater, ein pilz-besessener Blogger und eine mutierte Pflanze …
mehr lesenDas Journal der Valerie Vogler – Constantin Schwab
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Vor dem Hintergrund der düsteren norwegischen Landschaft erzählt Constantin Schwab vorliegenden Roman und rückt die Journalistin Valerie Vogler in den Fokus …
mehr lesenWelttag des Buches 2022
Wir feiern diesen 23. April mit einem kleinen Video und zeigen euch kompakt die rezensierten Bücher und die Verfasserinnen. Viel Freude beim kleinen literarischen Jahresrückblick!
mehr lesenIm Heimweh ist ein blauer Saal – Herta Müller
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Mit Schere und Papier schreiben? Bilder entstehen lassen für das Auge, aber auch im Kopf und in der Seele? Herta Müllers Collagen sind poetische Kunstwerke, die eintauchen lassen …
mehr lesenWas bei uns bleibt – Didi Drobna
Eine Rezension von Cornelia Stahl. In allen Veröffentlichungen Didi Drobnas sind es die Beziehungen, die breiten Raum einnehmen, ihr Ineinandergreifen das tragende Element bilden. Im vorliegenden Roman ist es die innige Verbindung …
mehr lesenBrotjobs & Literatur – Iuditha Balint, Julia Dathe, Kathrin Schadt und Christoph Wenzel (Hg.)
Eine Rezension von Brigitta Höpler. Während ich an dieser Rezension schreibe, postet Kathrin Schadt auf Facebook: Eine oft gelesene Antwort eines Veranstalters auf die Honorarfrage des/der Autor:in (heute): „Wir haben nun nochmals Rücksprache gehalten. Leider muss ich mitteilen …
mehr lesenMorituri. Roman – Olga Flor
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Das Cover von Olga Flors achtem Roman – eine gelbe Kugel mit leuchtend roten Tentakeln – lässt an Corona denken. Doch es handelt sich um den Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, die auf Moorböden wächst …
mehr lesenLebensadern: Frauenleben – Stefanie Pichler
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Wir müssen dranbleiben, weitermachen, mahnt Stefanie Pichler in ihrem Kunstbuch „Lebensadern: Frauenleben“ und resümiert: „Haben wir am Ende vergessen, was wir eigentlich wollten? Welche Forderungen stellte die Frauenbewegung der 1970er Jahre?“ …
mehr lesenFrauen Literatur – Nicole Seifert
Eine Rezension von Barbara Rieger. Haben Sie schon einmal von dem Roman „Effi Briest” von Theodor Fontane gehört? Und wie sieht es mit „Aus guter Familie” von Gabriele Reuter aus? Beide Romane waren zur Zeit ihres Erscheinens im Jahr 1895 sowohl beim Publikum …
mehr lesenFleckenverlauf. Ein Tage- und Arbeitsbuch – Terézia Mora
Eine Rezension von Cornelia Stahl. „Nicht sterben“ – Terézia Moras prägnanter Titel der Frankfurter Poetikvorlesung von 2014 haftete lange Zeit in meinem Gedächtnis, insbesondere ihre Einführung: Aus der Höhle kommen. Eine Autorin, von der ich mehr lesen wollte …
mehr lesenSoviel man weiß – Florian Gantner
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Auf den ersten Blick sieht in Florian Gantners Roman alles ganz einfach aus. Es gibt vier Protagonist:innen, die im selben Haus wohnen, sich hin und wieder über den Weg laufen, einander beobachten und beobachtet werden …
mehr lesenSchnittbild – Anna Felnhofer
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Von ungleichen Machtverhältnissen in therapeutischen und privaten Beziehungen erzählt Anna Felnhofer in ihrem Debüt „Schnittbild“. Mit den Kapitelüberschriften Milch-Mohn-Minze-Marzipan eröffnet sie sinnliche Zugänge …
mehr lesenDer Geruch der Seele – Jad Turjman
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Im Juni 2010 studiert Tarek arabische Literatur an der Universität von Damaskus. Arabischlehrer will er nicht werden – das Schulsystem ist ihm zu repressiv und verhasst. Er liebt die Sprache, Geschichte und Kalligraphie und schreibt Gedichte …
mehr lesenDie Frau im Atelier – Elke Steiner
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Marius ist ein Künstler mit zahlreichen Obsessionen und einer Missbildung, die er unter einer Mütze verbirgt. Er malt Bilder, deren beherrschende Farbe ein Dunkelgold ist, das nur er mischen kann. Es handelt sich um Abbildungen ein und derselben Frau …
mehr lesenMein Vater, der Vogel – Christian Futscher
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Woran werden wir uns erinnern, wenn wir zurückblicken auf die mit den Eltern verbrachten Kindheitsjahre? Die textlosen Beziehungsgeschichten zwischen „Vater und Sohn“ von Erich Ohser (alias e.o.plauen, 1903–1944) sind landläufig bekannt …
mehr lesenMutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt – Barbara Rieger (Hg.)
Eine Rezension von Brigitta Höpler. Mit der Anthologie „Mutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt“ ist der Herausgeberin Barbara Rieger und den vierzehn eingeladenen Autorinnen ein arges und wunderbares Buch gelungen …
mehr lesenTeresa hört auf – Silvia Pistonig
Eine Rezension von Barbara Rieger. Die Hauptfigur Teresa ist fast dreißig, arbeitet in einer Maturareise-Agentur und hat sich nicht nur von ihrer Familie, sondern von allem abgekapselt. Sie kann sich selbst nicht mehr als Ganzes wahrnehmen …
mehr lesenAlphabetbuch – Frantz Wittkamp
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Das Alphabetbuch von Frantz Wittkamp ist ein immerwährendes Kalendermerkbuch mit einem Vers für jeden Tag. Ergänzt werden die Verse von einem ABCdarium zu Beginn und der Anleitung „Wie man ein Gedicht macht“ …
mehr lesenDie Tiefe der Zeit – Petra Ganglbauer
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Was aber sind die kleinsten Dinge? Mit dieser Frage zieht uns die Autorin unweigerlich hinein in den Erzählband „Die Tiefe der Zeit“. Darin verhandelt Ganglbauer existenzielle Daseinsmomente menschlichen Lebens …
mehr lesenMuttermilch – Melissa Broder
Eine Rezension von Barbara Rieger. Broders Protagonistin Rachel ist vierundzwanzig, arbeitet in einer Talentmanagement-Firma in Los Angeles und tritt als Comedian auf. Sie hält sich strikt an selbst auferlegte Ernährungs- und Bewegungsregeln …
mehr lesenIch übergebe das Zeitalter. Gedichte. – István Kemény
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Gedichte sind mitunter vergleichbar mit Musik. Den vorliegenden Lyrikband Ich übergebe das Zeitalter beginnt István Kemény, geboren 1961 in Budapest, mit der Ouvertüre „Weck den Schlafenden“ und appelliert darin …
mehr lesenSagen Reloaded – Thomas Ballhausen und Sophie Reyer (Hg.)
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Laut dem Vorwort des Herausgebers und der Herausgeberin hat die vorliegende Anthologie den Anspruch einer ambitionierten und vielschichtigen Auseinandersetzung mit dem österreichischen Sagenschatz …
mehr lesenDas zweite Gesicht. Gedichte. – Erika Wimmer-Mazohl
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Der Mensch als rätselhaftes Wesen. Neun Skizzenbücher Markus Vallazzas bilden die Hintergrundfolie für Erika Wimmer- Mazohls lyrische Notate. Feinsinnig „übersetzt“ sie seine Zeichnungen menschlicher Gesichter in eine eigene Sprache …
mehr lesenKinder kriegen. Reproduktion Reloaded – Barbara Peveling, Nikola Richter (Hg.)
Eine Rezension von Barbara Rieger. Dem eigenen Kinderwunsch und dem der Partner*in nachspüren, ihn hinterfragen. Vielleicht gar keinen haben. Den Umgang mit Schwangerschaft thematisieren: Der Sex davor. Die Beziehung oder Nicht-Beziehung danach …
mehr lesenSterben im Sommer – Zsuzsa Bánk
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Wie fühlt es sich an, wenn man Spuren des Älterwerdens hautnah und ohne Filter an den eigenen Eltern miterlebt? Und wie verändert sich die Wahrnehmung auf das eigene Leben, wenn gemeinsam verbrachte Urlaubstage mit dem Vater gezählt sind …
mehr lesenDie schreckliche Stadt K. – Judith Gruber-Rizy
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Von den Unwägbarkeiten weiblicher Lebenszusammenhänge erzählte Gruber-Rizy im Vorgängerroman „Eines Tages verschwand Karola“. Auch im aktuellen Werk steht eine weibliche Figur im Fokus: Rosa, Enddreißigerin …
mehr lesenPOEDU · Poesie von Kindern für Kinder
Eine Rezension von Brigitta Höpler. MEHR POESIE BRAUCHT DIE WELT. „Poesie ist ein weibliches Wort oder eine Mehrzahl, obwohl es sich eher wie Singular anhört“, schreibt Leo (10 Jahre). Poesie ist etwas, was meist Erwachsene machen, lesen, schreiben, und das wiederum für Erwachsene …
mehr lesenEs fehlt viel – Katherina Braschel
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Warten Sie nicht auf einen Spannungsbogen. Es geht nicht darum“, steht im Klappentext von Katherina Braschels Buch „Es fehlt viel“. Das stimmt – und stimmt nicht. Es gibt rote Fäden, die diese Textmontage zusammenhalten …
mehr lesenWelttag des Buches 2021
Freitag, 23. April ist der Welttag des Buches! Wir feiern diesen Tag mit einem kleinen Video …
mehr lesenArigato – Ursula Wiegele
Eine Rezension von Roswitha Perfahl. Mit bewundernswerter Leichtigkeit erzählt Ursula Wiegele in ihrem vierten Roman „Arigato“ von der jungen Vera, der nach dem verheerenden Erdbeben in Friaul 1976 zu den österreichischen Verwandten nach Villach geschickt wird …
mehr lesenAus der Welt – Karl Ove Knausgård
Eine Rezension von Barbara Rieger. Der norwegische Autor Karl Ove Knausgård wurde mit seinem sechsbändigen autobiografischen Zyklus „Min Kamp” weltberühmt und erhielt 2017 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur …
mehr lesenDer Schwertkönig und die Biene. Technyphion. – Peter Pessl
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Ein Universalwerk hat der Autor und Radiokünstler Peter Pessl mit seinem jüngsten Buch, das von der Komplexität des Verfahrens an seine bisherigen Publikationen anschließt, geschaffen …
mehr lesenSchreibtisch mit Aussicht. Schriftstellerinnen über ihr Schreiben – Ilka Piepgras (Hg.)
Eine Rezension von Brigitta Höpler. In der Anthologie „Schreibtisch mit Aussicht“, herausgegeben von Ilka Piepgras, erzählen 24 Schriftstellerinnen aus Europa und USA über ihr Schreiben. Was sie antreibt, wie sie beginnen, wie sie weiterschreiben, was sie ermutigt …
mehr lesenReigen Reloaded – Barbara Rieger (Hg.)
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Barbara Rieger hat jeweils fünf Autorinnen und Autoren eingeladen, Schnitzlers Reigen ins 21. Jahrhundert zu übertragen und in Prosa zu übersetzen. Die Spielregel lautet: Jede/r „erbt“ eine Figur aus der vorangegangenen Episode …
mehr lesenUmkreisung – Lucas Cejpek
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Von glasklarer, ästhetisch gestochener Sprache muten die vorliegenden Exkurse von Lucas Cejpek an: kristallene Augenblicke, die trotz des stringenten intellektuellen Anspruchs reizvoll wie die Welt selbst sind …
mehr lesenSisi, Sex und Semmelknödel: Ein Araber ergründet die österreichische Seele – Omar Khir Alanam
Eine Rezension von Kathrine Bader. 2014 erreicht Omar Khir Alanam über den Libanon und die Türkei schließlich Österreich. Innerhalb von zwei Jahren lernt er so gut Deutsch, dass er sich als Poetry Slammer einen Namen machen kann. Außerdem arbeitet er als Kulturvermittler …
mehr lesenGroßwildjäger. Die wahre Geschichte eines kleinen großen Kämpfers – Karin Ammer
Eine Rezension von Kathrine Bader. Das Wunschkind ist da! Schwangerschaft und Geburt sind komplikationslos verlaufen. Alles in Ordnung, sollte man meinen? Doch bei einer Routineuntersuchung am dritten Tag werden gleich mehrere lebensdrohende Herzfehler …
mehr lesenTriceratops – Stephan Roiss
Eine Rezension von Kathrine Bader. In aneinander gereihten Szenen schildert ein nicht weiter definiertes Wir, was vor sich geht. Es nimmt dabei eine Perspektive in der Art eines außenstehenden Reporters ein. Wie mit einer Kamera werden die Geschehnisse …
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Eine Rezension von Barbara Rieger. Als Sarah, ein kiffendes Mädchen aus Zürich, in Stefanies Klasse kommt, beginnt „der spaßige Teil“ von Stefanies Jugend, an dem sie uns mit ihren Aufzeichnungen teilhaben lässt. Sie zeigen eine Seite von Wien …
mehr lesenDie Scham – Annie Ernaux
Eine Rezension von Barbara Rieger. Écrire la vie – das Leben schreiben – so der Ansatz der französischen Autorin Annie Ernaux. Ihre erfolgreichen autobiografischen Werke erscheinen nun zum Teil in neuer, zum Teil in erstmaliger Übersetzung von Sonja Finck im Suhrkamp Verlag …
mehr lesenWenn rot kommt – Petra Piuk, Barbara Filips
Eine Rezension von Günter Vallaster. Viva Las Vegas! Oder doch nicht ganz? Wer profunde literarische und fotokünstlerische Einblicke hinter die allzu glitzernden Fassaden der Spielhöllenstadt in der Mojave-Wüste sucht, ist mit dem vorliegenden prachtvoll gestalteten Band …
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Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Das ansprechend gestaltete zweite Buch von Martin Peichl mutet wie eine gekonnte Fortsetzung seines Debüts „Wie man Dinge repariert“ an. Flanierte der Autor in seinem ersten Buch bei allem Tiefgang von einem Themenkreis zum nächsten …
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Eine Rezension von Kathrine Bader. Mania und Tomek sind seit Kindesbeinen an befreundet. Doch nach dem Selbstmord von Tomeks Mutter zieht es Mania weg von Wien nach Berlin, wo sie sich für eine Stelle als Gefängnispsychologin in der Justizvollzugsanstalt Moabit bewirbt …
mehr lesenZorn und Stille – Sandra Gugic
Eine Rezension von Barbara Rieger. Vom braun glänzenden Einband des Romans blickt ein weißer Hase. Ob Billy sich an das Kaninchen erinnere, fragt Billys Mutter eingangs, als sie anruft, um ihr den Tod des Vaters mitzuteilen. Neben dem Hasen, der in allen Erinnerungen auftaucht …
mehr lesenGipskind – Gabriele Kögl
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Auf die ihr eigene unnachahmliche Weise, in bewusst einfachem, konkretem Stil, erzählt Gabriele Kögl in ihrem jüngsten Roman die Entwicklung einer jungen Frau in den Sechzigern, von ihrer frühen Kindheit bis zum Schritt in die Eigenverantwortlichkeit …
mehr lesenWetter – Hermann Niklas
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Es gibt wenige zeitgenössische Gedichte, die den Wahrnehmungsrahmen dermaßen sprengen wie die vorliegenden. Der Autor und politische Bildner Hermann Niklas legt nach „Konfrontationen“ nun einen Band vor, der die ganze Spannbreite …
mehr lesenFriss oder stirb – Barbara Rieger
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Souverän und mit unnachahmlicher Kraft nähert sich Barbara Rieger, die mit „Bis ans Ende Marie“ erfolgreich debütierte, den Themen Magersucht und Bulimie. Schon der Einstieg in das formal gelungen aufbereitete Buch erzeugt einen regelrechten Sog …
mehr lesenEchos Kammern – Iris Hanika
Eine Rezension von Barbara Rieger. Der neue Roman von Iris Hanika ist ein komplexes und kurzweiliges Buch über New York, Berlin und die Ukraine, über Gentrifizierung, Unterschiede zwischen den Generationen, Kommunikation und incommunicado …
mehr lesenAm Kippen – Verena Halvax
Eine Rezension von Kathrine Bader. Sandra, Mitte 45, vier Kinder, geschieden. Mehr Stoff bräuchte es eigentlich nicht. Aber da sind noch die Panikanfälle, welche die selbstständige Fotografin, die sowieso von Natur aus ängstlich ist, überfallen …
mehr lesenDas giftige Glück – Gudrun Lerchbaum
Eine Rezension von Kathrine Bader. Eine von MS gequälte Ex-Anarcho-Frau, eine Haftentlassene mit Helfersyndrom, eine abgebrüht wirken wollende 14-Jährige, die ihre Mutter vermisst, ein überforderter Vater, ein pilz-besessener Blogger und eine mutierte Pflanze …
mehr lesenDas Journal der Valerie Vogler – Constantin Schwab
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Vor dem Hintergrund der düsteren norwegischen Landschaft erzählt Constantin Schwab vorliegenden Roman und rückt die Journalistin Valerie Vogler in den Fokus …
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Wir feiern diesen 23. April mit einem kleinen Video und zeigen euch kompakt die rezensierten Bücher und die Verfasserinnen. Viel Freude beim kleinen literarischen Jahresrückblick!
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Eine Rezension von Maria Aschenwald. Mit Schere und Papier schreiben? Bilder entstehen lassen für das Auge, aber auch im Kopf und in der Seele? Herta Müllers Collagen sind poetische Kunstwerke, die eintauchen lassen …
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Eine Rezension von Cornelia Stahl. In allen Veröffentlichungen Didi Drobnas sind es die Beziehungen, die breiten Raum einnehmen, ihr Ineinandergreifen das tragende Element bilden. Im vorliegenden Roman ist es die innige Verbindung …
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Eine Rezension von Brigitta Höpler. Während ich an dieser Rezension schreibe, postet Kathrin Schadt auf Facebook: Eine oft gelesene Antwort eines Veranstalters auf die Honorarfrage des/der Autor:in (heute): „Wir haben nun nochmals Rücksprache gehalten. Leider muss ich mitteilen …
mehr lesenMorituri. Roman – Olga Flor
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Das Cover von Olga Flors achtem Roman – eine gelbe Kugel mit leuchtend roten Tentakeln – lässt an Corona denken. Doch es handelt sich um den Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, die auf Moorböden wächst …
mehr lesenLebensadern: Frauenleben – Stefanie Pichler
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Wir müssen dranbleiben, weitermachen, mahnt Stefanie Pichler in ihrem Kunstbuch „Lebensadern: Frauenleben“ und resümiert: „Haben wir am Ende vergessen, was wir eigentlich wollten? Welche Forderungen stellte die Frauenbewegung der 1970er Jahre?“ …
mehr lesenFrauen Literatur – Nicole Seifert
Eine Rezension von Barbara Rieger. Haben Sie schon einmal von dem Roman „Effi Briest” von Theodor Fontane gehört? Und wie sieht es mit „Aus guter Familie” von Gabriele Reuter aus? Beide Romane waren zur Zeit ihres Erscheinens im Jahr 1895 sowohl beim Publikum …
mehr lesenFleckenverlauf. Ein Tage- und Arbeitsbuch – Terézia Mora
Eine Rezension von Cornelia Stahl. „Nicht sterben“ – Terézia Moras prägnanter Titel der Frankfurter Poetikvorlesung von 2014 haftete lange Zeit in meinem Gedächtnis, insbesondere ihre Einführung: Aus der Höhle kommen. Eine Autorin, von der ich mehr lesen wollte …
mehr lesenSoviel man weiß – Florian Gantner
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Auf den ersten Blick sieht in Florian Gantners Roman alles ganz einfach aus. Es gibt vier Protagonist:innen, die im selben Haus wohnen, sich hin und wieder über den Weg laufen, einander beobachten und beobachtet werden …
mehr lesenSchnittbild – Anna Felnhofer
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Von ungleichen Machtverhältnissen in therapeutischen und privaten Beziehungen erzählt Anna Felnhofer in ihrem Debüt „Schnittbild“. Mit den Kapitelüberschriften Milch-Mohn-Minze-Marzipan eröffnet sie sinnliche Zugänge …
mehr lesenDer Geruch der Seele – Jad Turjman
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Im Juni 2010 studiert Tarek arabische Literatur an der Universität von Damaskus. Arabischlehrer will er nicht werden – das Schulsystem ist ihm zu repressiv und verhasst. Er liebt die Sprache, Geschichte und Kalligraphie und schreibt Gedichte …
mehr lesenDie Frau im Atelier – Elke Steiner
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Marius ist ein Künstler mit zahlreichen Obsessionen und einer Missbildung, die er unter einer Mütze verbirgt. Er malt Bilder, deren beherrschende Farbe ein Dunkelgold ist, das nur er mischen kann. Es handelt sich um Abbildungen ein und derselben Frau …
mehr lesenMein Vater, der Vogel – Christian Futscher
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Woran werden wir uns erinnern, wenn wir zurückblicken auf die mit den Eltern verbrachten Kindheitsjahre? Die textlosen Beziehungsgeschichten zwischen „Vater und Sohn“ von Erich Ohser (alias e.o.plauen, 1903–1944) sind landläufig bekannt …
mehr lesenMutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt – Barbara Rieger (Hg.)
Eine Rezension von Brigitta Höpler. Mit der Anthologie „Mutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt“ ist der Herausgeberin Barbara Rieger und den vierzehn eingeladenen Autorinnen ein arges und wunderbares Buch gelungen …
mehr lesenTeresa hört auf – Silvia Pistonig
Eine Rezension von Barbara Rieger. Die Hauptfigur Teresa ist fast dreißig, arbeitet in einer Maturareise-Agentur und hat sich nicht nur von ihrer Familie, sondern von allem abgekapselt. Sie kann sich selbst nicht mehr als Ganzes wahrnehmen …
mehr lesenAlphabetbuch – Frantz Wittkamp
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Das Alphabetbuch von Frantz Wittkamp ist ein immerwährendes Kalendermerkbuch mit einem Vers für jeden Tag. Ergänzt werden die Verse von einem ABCdarium zu Beginn und der Anleitung „Wie man ein Gedicht macht“ …
mehr lesenDie Tiefe der Zeit – Petra Ganglbauer
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Was aber sind die kleinsten Dinge? Mit dieser Frage zieht uns die Autorin unweigerlich hinein in den Erzählband „Die Tiefe der Zeit“. Darin verhandelt Ganglbauer existenzielle Daseinsmomente menschlichen Lebens …
mehr lesenMuttermilch – Melissa Broder
Eine Rezension von Barbara Rieger. Broders Protagonistin Rachel ist vierundzwanzig, arbeitet in einer Talentmanagement-Firma in Los Angeles und tritt als Comedian auf. Sie hält sich strikt an selbst auferlegte Ernährungs- und Bewegungsregeln …
mehr lesenIch übergebe das Zeitalter. Gedichte. – István Kemény
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Gedichte sind mitunter vergleichbar mit Musik. Den vorliegenden Lyrikband Ich übergebe das Zeitalter beginnt István Kemény, geboren 1961 in Budapest, mit der Ouvertüre „Weck den Schlafenden“ und appelliert darin …
mehr lesenSagen Reloaded – Thomas Ballhausen und Sophie Reyer (Hg.)
Eine Rezension von Maria Aschenwald. Laut dem Vorwort des Herausgebers und der Herausgeberin hat die vorliegende Anthologie den Anspruch einer ambitionierten und vielschichtigen Auseinandersetzung mit dem österreichischen Sagenschatz …
mehr lesenDas zweite Gesicht. Gedichte. – Erika Wimmer-Mazohl
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Der Mensch als rätselhaftes Wesen. Neun Skizzenbücher Markus Vallazzas bilden die Hintergrundfolie für Erika Wimmer- Mazohls lyrische Notate. Feinsinnig „übersetzt“ sie seine Zeichnungen menschlicher Gesichter in eine eigene Sprache …
mehr lesenKinder kriegen. Reproduktion Reloaded – Barbara Peveling, Nikola Richter (Hg.)
Eine Rezension von Barbara Rieger. Dem eigenen Kinderwunsch und dem der Partner*in nachspüren, ihn hinterfragen. Vielleicht gar keinen haben. Den Umgang mit Schwangerschaft thematisieren: Der Sex davor. Die Beziehung oder Nicht-Beziehung danach …
mehr lesenSterben im Sommer – Zsuzsa Bánk
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Wie fühlt es sich an, wenn man Spuren des Älterwerdens hautnah und ohne Filter an den eigenen Eltern miterlebt? Und wie verändert sich die Wahrnehmung auf das eigene Leben, wenn gemeinsam verbrachte Urlaubstage mit dem Vater gezählt sind …
mehr lesenDie schreckliche Stadt K. – Judith Gruber-Rizy
Eine Rezension von Cornelia Stahl. Von den Unwägbarkeiten weiblicher Lebenszusammenhänge erzählte Gruber-Rizy im Vorgängerroman „Eines Tages verschwand Karola“. Auch im aktuellen Werk steht eine weibliche Figur im Fokus: Rosa, Enddreißigerin …
mehr lesenPOEDU · Poesie von Kindern für Kinder
Eine Rezension von Brigitta Höpler. MEHR POESIE BRAUCHT DIE WELT. „Poesie ist ein weibliches Wort oder eine Mehrzahl, obwohl es sich eher wie Singular anhört“, schreibt Leo (10 Jahre). Poesie ist etwas, was meist Erwachsene machen, lesen, schreiben, und das wiederum für Erwachsene …
mehr lesenEs fehlt viel – Katherina Braschel
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Warten Sie nicht auf einen Spannungsbogen. Es geht nicht darum“, steht im Klappentext von Katherina Braschels Buch „Es fehlt viel“. Das stimmt – und stimmt nicht. Es gibt rote Fäden, die diese Textmontage zusammenhalten …
mehr lesenWelttag des Buches 2021
Freitag, 23. April ist der Welttag des Buches! Wir feiern diesen Tag mit einem kleinen Video …
mehr lesenArigato – Ursula Wiegele
Eine Rezension von Roswitha Perfahl. Mit bewundernswerter Leichtigkeit erzählt Ursula Wiegele in ihrem vierten Roman „Arigato“ von der jungen Vera, der nach dem verheerenden Erdbeben in Friaul 1976 zu den österreichischen Verwandten nach Villach geschickt wird …
mehr lesenAus der Welt – Karl Ove Knausgård
Eine Rezension von Barbara Rieger. Der norwegische Autor Karl Ove Knausgård wurde mit seinem sechsbändigen autobiografischen Zyklus „Min Kamp” weltberühmt und erhielt 2017 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur …
mehr lesenDer Schwertkönig und die Biene. Technyphion. – Peter Pessl
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Ein Universalwerk hat der Autor und Radiokünstler Peter Pessl mit seinem jüngsten Buch, das von der Komplexität des Verfahrens an seine bisherigen Publikationen anschließt, geschaffen …
mehr lesenSchreibtisch mit Aussicht. Schriftstellerinnen über ihr Schreiben – Ilka Piepgras (Hg.)
Eine Rezension von Brigitta Höpler. In der Anthologie „Schreibtisch mit Aussicht“, herausgegeben von Ilka Piepgras, erzählen 24 Schriftstellerinnen aus Europa und USA über ihr Schreiben. Was sie antreibt, wie sie beginnen, wie sie weiterschreiben, was sie ermutigt …
mehr lesenReigen Reloaded – Barbara Rieger (Hg.)
Eine Rezension von Britta Mühlbauer. Barbara Rieger hat jeweils fünf Autorinnen und Autoren eingeladen, Schnitzlers Reigen ins 21. Jahrhundert zu übertragen und in Prosa zu übersetzen. Die Spielregel lautet: Jede/r „erbt“ eine Figur aus der vorangegangenen Episode …
mehr lesenUmkreisung – Lucas Cejpek
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Von glasklarer, ästhetisch gestochener Sprache muten die vorliegenden Exkurse von Lucas Cejpek an: kristallene Augenblicke, die trotz des stringenten intellektuellen Anspruchs reizvoll wie die Welt selbst sind …
mehr lesenSisi, Sex und Semmelknödel: Ein Araber ergründet die österreichische Seele – Omar Khir Alanam
Eine Rezension von Kathrine Bader. 2014 erreicht Omar Khir Alanam über den Libanon und die Türkei schließlich Österreich. Innerhalb von zwei Jahren lernt er so gut Deutsch, dass er sich als Poetry Slammer einen Namen machen kann. Außerdem arbeitet er als Kulturvermittler …
mehr lesenGroßwildjäger. Die wahre Geschichte eines kleinen großen Kämpfers – Karin Ammer
Eine Rezension von Kathrine Bader. Das Wunschkind ist da! Schwangerschaft und Geburt sind komplikationslos verlaufen. Alles in Ordnung, sollte man meinen? Doch bei einer Routineuntersuchung am dritten Tag werden gleich mehrere lebensdrohende Herzfehler …
mehr lesenTriceratops – Stephan Roiss
Eine Rezension von Kathrine Bader. In aneinander gereihten Szenen schildert ein nicht weiter definiertes Wir, was vor sich geht. Es nimmt dabei eine Perspektive in der Art eines außenstehenden Reporters ein. Wie mit einer Kamera werden die Geschehnisse …
mehr lesenDicht. Aufzeichnungen einer Tagediebin – Stefanie Sargnagel
Eine Rezension von Barbara Rieger. Als Sarah, ein kiffendes Mädchen aus Zürich, in Stefanies Klasse kommt, beginnt „der spaßige Teil“ von Stefanies Jugend, an dem sie uns mit ihren Aufzeichnungen teilhaben lässt. Sie zeigen eine Seite von Wien …
mehr lesenDie Scham – Annie Ernaux
Eine Rezension von Barbara Rieger. Écrire la vie – das Leben schreiben – so der Ansatz der französischen Autorin Annie Ernaux. Ihre erfolgreichen autobiografischen Werke erscheinen nun zum Teil in neuer, zum Teil in erstmaliger Übersetzung von Sonja Finck im Suhrkamp Verlag …
mehr lesenWenn rot kommt – Petra Piuk, Barbara Filips
Eine Rezension von Günter Vallaster. Viva Las Vegas! Oder doch nicht ganz? Wer profunde literarische und fotokünstlerische Einblicke hinter die allzu glitzernden Fassaden der Spielhöllenstadt in der Mojave-Wüste sucht, ist mit dem vorliegenden prachtvoll gestalteten Band …
mehr lesenIn einer komplizierten Beziehung mit Österreich – Martin Peichl
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Das ansprechend gestaltete zweite Buch von Martin Peichl mutet wie eine gekonnte Fortsetzung seines Debüts „Wie man Dinge repariert“ an. Flanierte der Autor in seinem ersten Buch bei allem Tiefgang von einem Themenkreis zum nächsten …
mehr lesenRoter Affe – Kaśka Bryla
Eine Rezension von Kathrine Bader. Mania und Tomek sind seit Kindesbeinen an befreundet. Doch nach dem Selbstmord von Tomeks Mutter zieht es Mania weg von Wien nach Berlin, wo sie sich für eine Stelle als Gefängnispsychologin in der Justizvollzugsanstalt Moabit bewirbt …
mehr lesenZorn und Stille – Sandra Gugic
Eine Rezension von Barbara Rieger. Vom braun glänzenden Einband des Romans blickt ein weißer Hase. Ob Billy sich an das Kaninchen erinnere, fragt Billys Mutter eingangs, als sie anruft, um ihr den Tod des Vaters mitzuteilen. Neben dem Hasen, der in allen Erinnerungen auftaucht …
mehr lesenGipskind – Gabriele Kögl
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Auf die ihr eigene unnachahmliche Weise, in bewusst einfachem, konkretem Stil, erzählt Gabriele Kögl in ihrem jüngsten Roman die Entwicklung einer jungen Frau in den Sechzigern, von ihrer frühen Kindheit bis zum Schritt in die Eigenverantwortlichkeit …
mehr lesenWetter – Hermann Niklas
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Es gibt wenige zeitgenössische Gedichte, die den Wahrnehmungsrahmen dermaßen sprengen wie die vorliegenden. Der Autor und politische Bildner Hermann Niklas legt nach „Konfrontationen“ nun einen Band vor, der die ganze Spannbreite …
mehr lesenFriss oder stirb – Barbara Rieger
Eine Rezension von Petra Ganglbauer. Souverän und mit unnachahmlicher Kraft nähert sich Barbara Rieger, die mit „Bis ans Ende Marie“ erfolgreich debütierte, den Themen Magersucht und Bulimie. Schon der Einstieg in das formal gelungen aufbereitete Buch erzeugt einen regelrechten Sog …
mehr lesenEchos Kammern – Iris Hanika
Eine Rezension von Barbara Rieger. Der neue Roman von Iris Hanika ist ein komplexes und kurzweiliges Buch über New York, Berlin und die Ukraine, über Gentrifizierung, Unterschiede zwischen den Generationen, Kommunikation und incommunicado …
mehr lesenAm Kippen – Verena Halvax
Eine Rezension von Kathrine Bader. Sandra, Mitte 45, vier Kinder, geschieden. Mehr Stoff bräuchte es eigentlich nicht. Aber da sind noch die Panikanfälle, welche die selbstständige Fotografin, die sowieso von Natur aus ängstlich ist, überfallen …
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